Bordeaux 2018
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Re: Bordeaux 2018
Man hat doch auch ein Risiko oder? Sprich wenn Händler Pleite geht oder?
Re: Bordeaux 2018
Weinschlürfer hat geschrieben:Man hat doch auch ein Risiko oder? Sprich wenn Händler Pleite geht oder?
Doch. Und das ist in der Vergangenheit auch schon ein paar mal passiert. Wobei man in einigen Fällen nicht von "pleite gehen" im eigentlichen Sinne reden konnte, sondern eher von geplantem Betrug - denn da wurde leer verkauft.
Hält man sich an seriöse Händler, die das Subskriptionsgeschäft schon sehr lange und zur Zufriedenheit ihrer Kunden betreiben, ist das Risiko einigermaßen überschaubar. Null ist es allerdings nicht.
Gruß
Ulli
Re: Bordeaux 2018
Nachdem gestern mal wieder bank holiday in UK war, nimmt die Kampagne heute früh wieder Fahrt auf:
d'Issan, 45,60 € ex nego, ca. 63 € EVP.
Lascombes, 54,00 € ex nego, ca. 74 € EVP.
Troplong Mondot, 74,40 € ex nego, ca. 102 € EVP. Gut 25% unter dem Preis vom 2016er.
Nach 10 Tagen Kampagnen-Abstinenz meinerseits stelle ich fest, dass so sehr viel in dieser Zeit nicht passiert ist. Léoville Barton und GPL im alten Muster, Preis über 2015, aber etwas unter 2016, was ich insbesondere beim GPL nach dem "Ausraster" von Clerc Milon für einigermaßen moderat halte. DdC zum gleichen Preis wie der 16er, angesichts der sehr hohen Bewertungen auch ganz ok.
Der eigentliche Knüller war wohl der Release von Rauzan Ségla. Wobei, release, hmm... man hat einen Preis genannt, aber zu dem offensichtlich nur eine Handvoll Kisten für den weltweiten Markt zur Verfügung gestellt, worauf gleich Spekulation einsetzte und der Wein zur "Bücklingsware" wurde. Scheint eine neue Strategie zu sein...
Gruß
Ulli
d'Issan, 45,60 € ex nego, ca. 63 € EVP.
Lascombes, 54,00 € ex nego, ca. 74 € EVP.
Troplong Mondot, 74,40 € ex nego, ca. 102 € EVP. Gut 25% unter dem Preis vom 2016er.
Nach 10 Tagen Kampagnen-Abstinenz meinerseits stelle ich fest, dass so sehr viel in dieser Zeit nicht passiert ist. Léoville Barton und GPL im alten Muster, Preis über 2015, aber etwas unter 2016, was ich insbesondere beim GPL nach dem "Ausraster" von Clerc Milon für einigermaßen moderat halte. DdC zum gleichen Preis wie der 16er, angesichts der sehr hohen Bewertungen auch ganz ok.
Der eigentliche Knüller war wohl der Release von Rauzan Ségla. Wobei, release, hmm... man hat einen Preis genannt, aber zu dem offensichtlich nur eine Handvoll Kisten für den weltweiten Markt zur Verfügung gestellt, worauf gleich Spekulation einsetzte und der Wein zur "Bücklingsware" wurde. Scheint eine neue Strategie zu sein...
Gruß
Ulli
Re: Bordeaux 2018
Bei Rauzan Segla musste man schon gute Kontakte haben bzw "privilegiert" sein, um gnädiger Weise in den Genuss zu kommen, ein paar Flaschen für 100,-(!!) Euro kaufen zu dürfen.... Schon irgendwie pervers!
Die sollen sich ihren Wein sonst wo hin stecken...
Die sollen sich ihren Wein sonst wo hin stecken...
Re: Bordeaux 2018
Hallo Segla,
wir haben freie Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Zusätzlich gibt es Welweit immer mehr Menschen die sich guten und teuren Wein leisten können. Teile mal die Anzahl an Menschen Weltweit durch die Jahreproduktion von Rauzan Segla. Dann sind wir, die bestimmt einige Jahrgänge Rauzan Segla im keller haben sehr privilegiert.
Grüße
wir haben freie Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Zusätzlich gibt es Welweit immer mehr Menschen die sich guten und teuren Wein leisten können. Teile mal die Anzahl an Menschen Weltweit durch die Jahreproduktion von Rauzan Segla. Dann sind wir, die bestimmt einige Jahrgänge Rauzan Segla im keller haben sehr privilegiert.
Grüße
Re: Bordeaux 2018
Léoville Poyferré, 66,00 € ex nego, ca. 91 € EVP. Gleicher Preis wie 2016.
Etabliert mit angemessenem Abstand die alte Hackordnung zum Barton
Gruß
Ulli
Etabliert mit angemessenem Abstand die alte Hackordnung zum Barton
Gruß
Ulli
Re: Bordeaux 2018
Fasano hat geschrieben:Hallo Segla,
wir haben freie Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Zusätzlich gibt es Welweit immer mehr Menschen die sich guten und teuren Wein leisten können. Teile mal die Anzahl an Menschen Weltweit durch die Jahreproduktion von Rauzan Segla. Dann sind wir, die bestimmt einige Jahrgänge Rauzan Segla im keller haben sehr privilegiert.
Grüße
Gebe dir zu 100% Recht. Mir stößt trotzdem die Art und Weise etwas sauer auf. Scheint in Mode zu kommen, den Wein künstlich zu verknappen, um den Hype so richtig anzuheizen...
Natürlich ihr gutes Recht, muss man ja nicht unbedingt mit machen. Nur das hatte ich gemeint!
Re: Bordeaux 2018
Das Geplärre eines typischen Bordeaux-Konsumenten in mehreren Phasen:
1. "Wuäää, die haben schon wieder einen Jahrhundertjahrgang!"
2. "Wuäää, die Alkoholwerte sind viel zu hoch!"
3. "Wuäää, die Preise sind viel zu hoch!"
4. "Wuäää, nur Ahnungslose kaufen sowas!"
5. "Wuäää, ich hab nix bekommen!"
Cheers,
Ollie
1. "Wuäää, die haben schon wieder einen Jahrhundertjahrgang!"
2. "Wuäää, die Alkoholwerte sind viel zu hoch!"
3. "Wuäää, die Preise sind viel zu hoch!"
4. "Wuäää, nur Ahnungslose kaufen sowas!"
5. "Wuäää, ich hab nix bekommen!"
Cheers,
Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard, copropriétaire de Château Smith Haut Lafitte)
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard, copropriétaire de Château Smith Haut Lafitte)
Re: Bordeaux 2018
Ollie hat geschrieben:Das Geplärre eines typischen Bordeaux-Konsumenten in mehreren Phasen:
1. "Wuäää, die haben schon wieder einen Jahrhundertjahrgang!"
2. "Wuäää, die Alkoholwerte sind viel zu hoch!"
3. "Wuäää, die Preise sind viel zu hoch!"
4. "Wuäää, nur Ahnungslose kaufen sowas!"
5. "Wuäää, ich hab nix bekommen!"
Cheers,
Ollie
Treffende Analyse.
carpe vinum!
Re: Bordeaux 2018
diogenes hat geschrieben:Ollie hat geschrieben:Das Geplärre eines typischen Bordeaux-Konsumenten in mehreren Phasen:
1. "Wuäää, die haben schon wieder einen Jahrhundertjahrgang!"
2. "Wuäää, die Alkoholwerte sind viel zu hoch!"
3. "Wuäää, die Preise sind viel zu hoch!"
4. "Wuäää, nur Ahnungslose kaufen sowas!"
5. "Wuäää, ich hab nix bekommen!"
Cheers,
Ollie
Treffende Analyse.
nichts hinzuzufügen
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)