Jancis Robinson fasst in ihrem Bordeaux Rückblick die Gebiete zusammen:UlliB hat geschrieben: Dass es Journalisten gibt, die Bordeaux pauschal behandeln, ist richtig - aber das wirft ein eher trübes Licht auf diese Leute. Journalisten (und "Experten", wer immer das sein soll, aber Du wirst es wohl wissen) die sich mit dem Gebiet ernsthaft beschäftigen und sich dort auskennen, haben einen sehr differenzierten Blick auf die Jahrgänge in den einzelnen Unterzonen und berichten auch so - so z.B. auch der von Dir hier gnadenlos verwurstete Parker.
http://www.jancisrobinson.com/learn/vin ... rdeaux-red
The Wine Cellar Insider hat auch die Jahrgänge zusammengefasst und als Ganzes bewertet:
http://www.thewinecellarinsider.com/win ... age-chart/
Übrigens, das Moselweinanbaugebiet hat eine Länge von über 250km, es ist damit doppelt so lang wie das komplette Bordeauxgebiet vom oberste Zipfel des Medoc bis nach Côtes de Bordeaux Saint-Macaire. Trotzdem spricht man bei Mosel zumeist von einem Weinanbaugebiet als ganzes und zerpflückt es selten in Apellationen. Ich habe von dir zum Beispiel schon einmal diesen Kommentar gelesen wo du pauschalisierst "Ok, die Mosel ist dieses Jahr top." Meintest du hier etwa das ganze Moselgebiet mit einer Länge von 250 Kilometern? Ich dachte solch pauschale Bewertungen sind wertlos und sogar irreführend?UlliB hat geschrieben: Für mich sind derartige Tabellen, die ein komplettes Weinbaugebiet mit überr 120.000 Hektar Fläche und entsprechender Ausdehnung und Heterogenität in einer einzigen Punktewertung zusammenfassen, nicht nur praktisch wertlos, sondern in vielen Fällen regelrecht irreführend.
Lafite: 2015 was characterized by a rather late bud break, and rapid, uniform flowering, during the first two weeks of June, in superb conditions […] The disparate rains in August and September affected the vineyard in varying ways without impairing the very good overall quality of the 2015 vintage in Bordeaux.UlliB hat geschrieben: Welche Winzer schreiben denn über Bordeaux insgesamt, und nicht nur über ihren eigenen Wein, oder maximal über die AOC, in der sie produzieren? Belege, bitte.
Zudem hier die offizielle Bordeaux.com Homepage. Diese fasst auch alle Gebiete zusammen:
http://www.bordeaux.com/de/Unser-Terroi ... e-Jahrgang
Meine Vintage Anaylse ergab ja auch, dass 1982 etwas stärker war als 1983, keine große Überraschung also. Wo hast du mir jetzt bewiesen, dass im Mittel 1982 preiswerter ist als 1983? Die aufgeführten Weine liegen günstigstenfalls bei Pichon 400 Eur, Leoville 300 Eur, Latour 1400 Eur, Lynch 200 Eur, Ducru 260 Eur... damit untermauerst du eher, dass der Jahrgang richtig saftige Preise hatsorgenbrecher hat geschrieben: Vergleiche mal 1982er Pichon Comtesse, Leoville Las Cases, Latour, Lynch Bages, Ducru-Beaucaillou,... um nur einige wenige zu nennen mit den 1983ern. Da liegen Welten dazwischen.
![Lachend :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Moulis hat geschrieben: In der Regel fassen Journalisten und Experten ihre eigenen Erkenntnisse zusammen.
Eine Metaanalyse fremder Ergebnisse erscheint bei Wein zweifelhaft.
Dir ist klar, dass du damit Seiten wie Winesearcher oder Cellartracker in Frage stellst? Da diese Metaanalysen fremder Ergebnisse erstellen. Also mir waren diese Seiten immer hilfreich bislang, aber ist sicher auch ansichtssache.
UlliB hat geschrieben: Sorry, Du verzapfst hier Müll über Jahrgänge und ein Gebiet, in dem Du Dich offensichtlich nicht mal ansatzweise auskennst.
Der aggressive Schreibstil verwundert mich doch arg. Die Behauptungen empfinde ich weniger arrogant, als eher überheblich. Auch scheint das Thema hier manchem an der Ehre zu kratzen. Es ist sicher kein Verbrechen eine Auswertung von Parkes Daten zu machen und die These aufzustellen, dass 1983, 1995, 1998, 2008 etwas unter dem Radar der großen Jahrgänge verschwinden und zum Teil heute noch preislich erschwinglich nachzukaufen sind. Die Zusammenfassung der Jahrgänge war für mich, als jemand der sich noch nicht seit 20 Jahren mit Bordeaux befasst, eine Erleichterung um Bordeaux besser im Kopf zu katalogisieren und hat mir neue Einblicke gegeben die ich vorher so nicht hatte. Ich habe für mich persönlich die Erfahrung gemacht, dass sich viele Bordeaux Knaller aber auch großartige einfachere klassische Gewächse wie Meyney, Cantemerle, Chasse Spleen und Sociando Mallet in diesen Jahrgängen günstig erwerben lassen. Das wollte ich mit euch teilen, im Endeffekt kann ja jeder mit der Information machen was er will.Moulis hat geschrieben: Mag vielleicht arrogant klingen, aber selber keine Ahnung haben und über nie selbst getrunkenes zu schreiben?....
Auch deine preisanalysen sind fraglich.