Bordeaux 2017

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
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innauen
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Re: Bordeaux 2017

Beitrag von innauen »

Ollie hat geschrieben:

Bordeaux ist die Alma Mater, zu der man zurueckkehrt, wenn man der Super-Zweigelts ueberdruessig geworden ist.

Cheers,
Ollie
Hut ab vor Deiner Analyse Ollie (bezieht sich auf das ganze Posting. Hier habe ich nur einen Symbolsatz stehen gelassen).

Grüße,

wolf
„Es war viel mehr.“

Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Olaf Nikolai
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Re: Bordeaux 2017

Beitrag von Olaf Nikolai »

:lol: :lol: :shock:
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Jochen R.
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Re: Bordeaux 2017

Beitrag von Jochen R. »

Segla hat geschrieben:...
Und jetzt kommt 17 der klassischste Jahrgang seit Menschengedenken :shock:
Hallo Segla,
schaun mr mal ...
Habe auch schon von einem heterogenen Jahr mit Qualitäten bis
runter in 1997/2007 gelesen.
Sehe das wie Marko (maha), gerade was die Comtesse anbelangt.

Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
stollinger
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Re: Bordeaux 2017

Beitrag von stollinger »

Hi Ollie
Ollie hat geschrieben:stollinger,

gute Frage, und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich sie nicht befriedigend beantworten kann. Aber irgendwie habe ich so ein Gefuehl, das im Wesentlichen von folgenden Aspekten ruehrt: [...] Cheers,
Ollie
Danke für die unterhaltsame Antwort. Du würdes einen guten Händler abgeben (jedenfalls für mich).

Da ich ja leidenschaftlich gerne schlau daher rede macht es mir besonders Spass, wenn ich beim Genuss noch eine Geschichte mit dem Wein verbinden kann. Z.B. den Winzerbesuch, Urlaub, geologische Begebenheiten des Anbaugebiets, etc. Ebenso finde ich es immer unterhaltsam, mir in Erinnerung zu rufen, mit was für kruden Argumenten ich mich zum Kauf eines (teuren) Weins überredet habe. Das Argument irgendeiner Punktezahl ist hingegen einfach Langweilig.

Deine Jahrgangseinschätzung trifft da natürlich bei mir voll ins Schwarze. Aus Prinzip alles anders machen als die Anderen, Kritikern, die in ihrer Funktion eben nicht unabhängig sind, die lange Nase zeigen usw. Das hat mich dann doch aus dem bisherigen Subskriptionstiefschlaf erweckt. Dann kann ich beim Öffnen grandios über alle anderen Triumphieren oder prinzipientreu scheitern. Beides ist mir eine große Freude.

Mal sehen, Clos St. Martin, Bellevue, Barde Haut, Villemaurine, Fonplegade, Fombrauge üben schon einen gewissen Reiz aus und könnten unter 3) und 4) fallen. Carmes Haut-Brion war auf meiner Liste, aber habe ich schon verpasst.

Grüße, Josef
duhart09
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Re: Bordeaux 2017

Beitrag von duhart09 »

Hatte ja nicht gedacht, dass ich sowas je schreiben würde (Phrasenschwein??) - aber wenn ich mir ansehe, wie heterogen 2017 bewertet werden, welche Preise aufgerufen werden und wie vergleichsweise günstig (aktuell) ältere Weine aus großen oder ziemlich Jahrgängen angeboten werden, ist 2017 (mit Ausnahme vielleicht von Sonderformaten/Vertikalen bei sehr geringer Produktionsmenge etc.) in der Breite doch wohl eher wenig interessant... Wohlgemerkt eben nicht nur im Verhältnis zu früheren Subskriptionspreisen, sondern "mark to market" wirklich im Vergleich zu den Preisen, für die heute noch Weinalternativen erhältlich sind!

Z.B. Pichon Baron 2017 nur ca. 15 Euro günstiger als der wirklich extrem geniale 2003er, Palmer 2017 praktisch genauso teuer wie der 2000er, Pichon Comtesse 2017 genauso teuer wie die hochgelobte 2014 - was soll das? Rauzan Segla 2017 teurer als der wunderbare 2014er und nur etwa 20 oder 30 Euro günstiger als der unfassbare 2000er? Was soll das - pardon - Schöngeschreibsel dazu? Wer will das subskribieren??

Ich bin nun seit 1999 in der Subs mit dabei und habe bislang nur die Jahrgänge 2007, 2013 und eben (zumindest bis) jetzt 2017 ausgelassen. Ich kann mich aber auch noch gut an meine Ungeduld als jüngerer Bordeaux-Sammler erinnern, der eben auch schnell eine kleine Sammlung aufbauen wollte, und den das Subs-Fieber ergriffen hatte. In diesem Sinne meine Empfehlung an alle vielleicht noch jüngeren Sammler mit dem entsprechenden Appetit: übt Subs-seitig Geduld, auch wenn der nächste starke Jahrgang vermutlich noch etwas teurer sein wird, und schaut Euch auch nach noch gut verfügbaren älteren Jahrgängen oder eben bspw. o.g. Alternativen um!

Gruß
Uli
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Segla
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Re: Bordeaux 2017

Beitrag von Segla »

Hallo Josef,
Carmes Haut-Brion findest Du noch bei Wein+Co für 78,- abzüglich 5% bei Abnahme von 6 Flaschen...
Gruß Segla
Ollie
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Re: Bordeaux 2017

Beitrag von Ollie »

stollinger,

um Gott's Wüin! Unterhaltsam sollte mein posting durchaus sein (ich uebe fuer mein eigenes Blog), insofern Dank fuer die Blumen. Aber ich wollte dich jetzt nicht zum Subskribieren anhalten! duhart09 hat aus guten Gruenden zur Vorsicht gemahnt und auch gute Alternativen benannt.

Ich selbst habe uebrigens noch keinen 2017er gezeichnet - soviel zum Thema putting your money where your mouth is. Auf dem Radar habe ich Canon, Leoville Barton und Ducru, aber ich zoegere noch und arrondiere momentan lieber meine Bestaende an anderen Jahrgangen. Die unangenehme Frage nach dem Lebensalter ist naemlich durchaus eine sinnhafte; nicht mehr die Menge an Wein ist das Problem, sondern die Reifedauer...

Cheers,
Ollie
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stollinger
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Re: Bordeaux 2017

Beitrag von stollinger »

Ne, keine Sorge ich bin nicht so impulsiv. Jetzt wenn überhaupt 1 - 2 Flaschen von dem einen oder andern Chateau aus St. Emilion mit sehr niedrigen Stückzahlen. Alles andere überdenke ich in ein bis zwei Jahren noch mal.

Ich hoffe und denke noch genug Leben/r dafür auf dem auf meinem Batteriebalken zu haben.

Servus, Josef
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Herr S.
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Re: Bordeaux 2017

Beitrag von Herr S. »

duhart09 hat geschrieben:Wer will das subskribieren?? Gruß
Ich. Aber wenn es nicht um den Jahrgang des Nachwuchses ginge und dementsprechend Großformate en vogue sind, wäre ich voll bei Dir.

Viele Grüße,
Björn
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Herr S.
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Re: Bordeaux 2017

Beitrag von Herr S. »

Moin,

LeoB ist raus, €52.80 ex-negociant und damit -17% im Vergleich zu 2016.

Viele Grüße,
Björn
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