weinfex hat geschrieben:
warum warst Du über Ch. Margaux positiv überrascht, bzw.
was man herausgeholt hat...?
Irgendwie fand ich die Nase so schön und ungewöhnlich komplex im Gegensatz zu den anderen Margauxweinen, am Gaumen war aber Palmer stärker als Chateau Margaux, zumindest bei der Fassprobe
weinfex hat geschrieben:
Petrus war gut, aber "um Welten" weg von z.B. 2009, was meines Erachtens viel über
die "Möglichkeiten" des Merlots in diesem Jahrgang aussagt, denn an einem hat es hier
ganz bestimmt nicht gefehlt, dem Aufwand der Selektion. Auch von seiten der Extraktion
ist der Wein perfekt vinifiziert, was mich zu dem Schluss kommen lässt, das Ausgangsmaterial
war das "Hauptproblem". Der Wein ist sehr gut, keine Frage, aber eben nicht mit in der
absoluten Jahrgangsspitze.
Da bin ich ganz bei dir, faszinierend aber dass dieser Wein vermutlich dennoch für "Wucherpreise" über den Tisch gehen wird, zumindest was die Relation zur Qualität angeht.
weinfex hat geschrieben:
Ausone sehe ich vor Petrus, wobei auch hier grosse Jahrgänge schon deutlich nochmals in
einer anderen Dimension liegen.
Ehrlich gesagt war ich sehr enttäuscht vom Ausone.
weinfex hat geschrieben:
Es gibt nur wenige Cheval Blanc Jahrgänge wo ich deren Status verstehe, was selbstverständlich
auch an mir liegen könnte

, die letzten 3 Jahrgänge gehören definitiv nicht dazu...


Ich denke da ist alles gesagt.
Die Livex Statistik habe ich mir auch gerade angesehen !
Langsam drängt sich mir die Frage auf, ob überhaupt noch jemand ernsthaft ins Bordelaise fährt, um dort Verkostungen durchzuführen. Die Rangfolgen wirken irgendwie ausgewürfelt, auch bei JR, etc. fällt das immer mehr auf. Aber wenn Parker raus ist, dann ist ja endlich "Klarheit"
