Canardo
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Sa 12. Jan 2019, 21:30
Die 2016er Reserve von Knewitz hatte ich zuletzt im Herbst 2018 im Glas, da hatte sie, nach 4 - 5 Stunden Belüftung, einen guten und ganz anderen als den von Dir, Rolf, geschilderten Eindruck gemacht. Ich würde da aber jetzt erst mal vor 2021 nicht mehr rangehen. Wenn der Wein dann nichts taugt, haben wir alle Pech gehabt Gruß, Canardo
Sa 12. Jan 2019, 21:46
Canardo hat geschrieben:Die 2016er Reserve von Knewitz hatte ich zuletzt im Herbst 2018 im Glas, da hatte sie, nach 4 - 5 Stunden Belüftung, einen guten und ganz anderen als den von Dir, Rolf, geschilderten Eindruck gemacht. Ich würde da aber jetzt erst mal vor 2021 nicht mehr rangehen. Wenn der Wein dann nichts taugt, haben wir alle Pech gehabt Gruß, Canardo
Jetzt probiere ich die letzten Tropfen des Weines und der Knewitz Ch Reserve 2016 bricht schnell zusammen. Definitiv oxidativ, die Farbe die gestern auch merklich tiefer war als Huber, ist gelb-bräunlich. Muss ein Flaschenfehler sein, ich habe den Wein auch zwei mal früher gehabt und war ganz anders dann. Deutsche Premox Gruss Rolf
Sa 12. Jan 2019, 23:18
Knewitz Chardonnay Holzfass 2017 - Nase mit feinen Zitrusfrüchten, Kräuter (Estragon), ein wenig Rauch und Holz, alles perfekt balanciert. - Geschmack mit feiner Säure und Mineralität, sehr schlank, schön abgewogen und guter Länge. Ein PLV-Bombe! 90 W-S Punkte.
Das letzte vom Huber Alte Reben 2015 ist jetzt ins Glas gekommen. - Dieser Wein hat kein Ende! Die Nase ist jetzt unglaublich tief, die schwefelige Reduktionsnoten haben sich sich zurückgezogen und unglaublich konzentrierte kandierte Zitrus-Schalen springen aus dem Glas. Dazu diese superkomplexe Kräuternoten, die Gerbstoffe und am Gaumen diese sehr reife und konzentrierte Fruchtsäure und Mineralität. Ein "Tour de Force" in Weinherstellung, wird viele Jahren sich weiterentwickeln! 95 W-S Punkte!
Käfi
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So 13. Jan 2019, 01:54
Der Wein-Schwede hat geschrieben:Runde 4
@Käfi - stimmen meine Eindrücke mit Deinen von diesem Wein im Moment? Oder habe ich Eine schlechte Flasche gehabt? Die Feuersteinnoten gestern haben mehr an einen straffen mineralischen Pouilly-Fumé als an Chardonnay errinnert. Gar nicht die tiefe kräftige Reduktionsnoten wie beim Huber.
Diese markante Feuersteinnote habe ich auch. An Tag 2 ist meiner aber deutlich aufgeblüht, immer noch viel Feuerstein, dafür ist aber eine sehr angenehme Süße, Kuchenteig, Zitronentarte und ein herrlich intensiver salzig-kräutriger Abgang hinzugekommen. Momentan bin ich aber stark für liegen lassen. Den Holzfass ´17 werde ich demnächst auch mal öffnen. Sehr interessant finde ich Deine Ausführungen zum Huber 2015. In den 14er hätte ich mich reinlegen können, der 15er war mir viel zu zitronig, ist aber schon ein gutes Weilchen her. Ich hoffe, ich kann mir doch noch ein Fläschchen besorgen, nachdem ich mich "damals" gegen Nachkaufen entschieden hatte =)
dylan
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Di 29. Jan 2019, 21:29
Hallo zusammen,
hatte jemand von euch schon den hier mehrfach erwähnten Sülzner Weg von Wageck in der 2014er Version im Glas? Ich habe ein günstiges Angebot vorliegen und überlege einzusteigen.
Grüße
dylan
Di 29. Jan 2019, 21:39
Hallo Dylan, Ich habe -15 und -16 probiert, straff, burgundisch, mineralisch und konzentriert. Brauchen viel Luft! Der 2014 ist sicher jetzt perfekt. Ich habe mehrmals den Tomas Pfaffmann getroffen. Ein sehr seriöser Winzer der zu 100% Burgund als Vorbild hat. Ziemlich alte Chardonnay Rebstöcke auf Kalkstein. Keine Anfängerweine. Du darfst sehr gerne mir eine persöhnliche Nachricht senden wo der 14:er zu finden ist. Viele Grüsse Rolf
dylan
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Di 29. Jan 2019, 21:53
Danke Rolf, es gab nur 12 Fl. zum Preis von knapp 12 €. Ich habe jetzt alle bestellt und hoffe, sie auch zugeteilt zu bekommen.
Grüße
dylan
Di 29. Jan 2019, 22:06
dylan
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Di 29. Jan 2019, 22:36
Ein Weinhändler, der hochwertige Keller aufkauft und vermarktet. Sowas wie der Chardonnay von Wageck wird dann wohl eher als Abfallprodukt angesehen.
Di 29. Jan 2019, 23:14
Hat er andere "Abfallprodukte" noch übrig?
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