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Deutsche Chardonnays mit Holzausbau bis 30€

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Käfi

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Re: Deutsche Chardonnays mit Holzausbau bis 30€

BeitragDo 11. Jan 2018, 12:55

C9dP hat geschrieben:I
Allerdings hat für mich einfach noch kein deutscher Chardonnay in der jeweiligen Preisklasse die Qualität und den Genuss eines Mikulski getoppt. Das gilt auch für die absoluten Top-GG wie von Huber.


Schade, einen Tag vor dem Posting bei Kierdorf bestellt (Dureuil-Janthial Rully), sonst hätte ich den noch mitgenommen. :(
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C9dP

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Re: Deutsche Chardonnays mit Holzausbau bis 30€

BeitragDo 11. Jan 2018, 21:33

Naja, der hat ja noch ein paar. Deine Meinung würde mich dann durchaus interessieren.

@Bernd: Das reaktionär war gar nicht böse gemeint. Es ist doch die Mischung aus Bewahrern und Veränderern, die Kultur prägen und entwickeln. Und vielleicht ist in 100 Jahren Chantal doch zum Kulturgut geworden. Vielleicht auch nicht. Uns braucht es dann wohl nicht mehr interessieren. Und den deutschen Riesling werden wir mit etwas Chardonnay wohl nicht zum aussterben bringen.

Und das die Franzosen auf dem Weg notwendiger Veränderungen etwas langsam sind zeigt doch die Bordeaux-Klassifikation von 1855, die spätestens ab der Ebene der deuxième Crus seit Jahrzenten einer Überarbeitung bedürfte. Übrigens sind doch gerade im Bordeaux wirklich klassische Rebsorten wie Carmenere oder Malbec internationalem Mainstream zum Opfer gefallen. Und auch an der Rhone ist der klassische C9dP-Rebsortenmix mittlerweile eher die Ausnahme.
Viele Grüße

Aloys
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Georg R.

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Re: Deutsche Chardonnays mit Holzausbau bis 30€

BeitragDo 11. Jan 2018, 22:40

Bernd Schulz hat geschrieben:..............................
Ich frage mich dann nur, warum Gerlinde und Renate in Frankreich (vom Elsass einmal abgesehen) noch nicht einmal beäugt werden....resultiert das lediglich aus purem Chauvinismus ? Oder gibt es dafür doch vielleicht noch andere Gründe?

Herzliche Grüße

Bernd


Ich denke das ist relativ einfach zu erklären - mit dem Chardonnay haben sie bereits eine der edelsten, weltweit hoch geschätzten Rebsorte, warum also sollten sie daran etwas ändern. Hinzu kommt noch Ihre Weinbautradition und Weinkultur...und ja, wohl auch eine gehörige Portion Chauvinismus, resultierend aus eben dieser langen Tradition.

Den Grund, warum ich eigentlich in diesen Thread hineinschaute habe ich jetzt doch beinahe vergessen.
Denn neulich lief mir ein bezauberndes Mädchen über den Weg. Weder dürr noch prall, mehr tief denn oberflächlich, ungeschminkt, kühl und doch auf Ihre Art freundlich. Es war nur eine kurze Begegnung, ich denke wir werden uns in 1-2 Jahren richtig kennenlernen:

H. Schlumberger Chardonnay Muggardter Berg 2016 (Markgräflerland) 15.50€

Gruß
Georg
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Mark Twain
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Käfi

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Re: Deutsche Chardonnays mit Holzausbau bis 30€

BeitragMo 22. Jan 2018, 17:58

@ C9dP

Wird bei der nächsten Bestellung auf jeden Fall mitgenommen, werde berichten.

@ Topic

Gerade gesehen dass Riesling & Co ein Chardonnay Reserve 6er Paket im Sortiment hat, vielleicht wäre das ja was für den OP.

Kenne daraus nur den Knewitz Chardonnay Reserve, den ich sehr sehr stark finde.
Den Blauarsch hatte ich in einem anderen Jahrgang, hat mich da nicht so überzeugt, jedenfalls nicht im Vergleich zu den wesentlich günstigeren (und absolut preiswerten) kleinen Chardonnays von Milch.
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P-No

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Re: Deutsche Chardonnays mit Holzausbau bis 30€

BeitragSa 27. Jan 2018, 12:26

Bei mir nur selten im Glas - deutscher Chardonnay- aber diesen fand ich recht schön und für den Abverkaufspreis von unter 10 Euro nur schwer zu toppen
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Georg R.

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Re: Deutsche Chardonnays mit Holzausbau bis 30€

BeitragMi 31. Jan 2018, 20:12

Huber Alte Reben 2015

Über 5 Tage getrunken, erster Eindruck: Deutlich offener als der 14er, das Hitzejahr merkt man ihm aber überhaupt nicht an.
Kühl, schlank, in allen Phasen sehr zitrisch, alles auf Zug getrimmt, langer Abgang.
Blieb über die ganze Zeit sehr stabil. In frühestens 3 Jahren wieder.

Parallel getrunken mit

Ziereisen Hard 2015

Völlig anders als der 14er
Hefig, rappig, ungestüm, am Ende auch wieder zitrisch.
Schleimhäute am Anschlag, ein richtig wilder Bursche der momentan noch keinen Spaß macht.
14% Alk, die jedoch nie in den Vordergrund treten.
Auch der Hard hat sich über die 5 Tage kaum verändert, braucht unbedingt noch Zeit um zur Ruhe zu kommen.

Gruß
Georg
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Käfi

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Re: Deutsche Chardonnays mit Holzausbau bis 30€

BeitragDo 1. Feb 2018, 15:40

Huber 2015 steht bei mir auch schon im Kühlschrank, der wird aber max. zwei Abende überleben.

Dennoch direkt genießen, oder einen Tag vorher öffnen?

Hatte am Wochenende Weedeborn Reserve, Knewitz Reserve und Jügl Sonnenberg 2015 im Glas.

Knewitz ist einfach genau mein Ding, vibrierende Säure, rauchig, zitrisch, straff, lang.
Jülg Sonnenberg sehr viel leiser, filigran, wird auch nachgekauft.
Weedeborn (2014) war mir viel zu apfelig.
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Georg R.

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Re: Deutsche Chardonnays mit Holzausbau bis 30€

BeitragDo 1. Feb 2018, 22:07

Ich würde den Huber am Abend zuvor öffnen und ein wenig davon schlürfen, dann hat der Rest in der Flasche etwas mehr Sauerstoff.

Gruß
Georg
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Mark Twain
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Käfi

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Re: Deutsche Chardonnays mit Holzausbau bis 30€

BeitragDi 6. Feb 2018, 00:48

Heute aufgemacht, kraffiert, ging gar nichts.

Bin gespannt wie er sich bis morgen entwickelt.
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Käfi

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Re: Deutsche Chardonnays mit Holzausbau bis 30€

BeitragMo 7. Mai 2018, 22:36

C9dP hat geschrieben:Naja, der hat ja noch ein paar. Deine Meinung würde mich dann durchaus interessieren.


Gerade im Glas Mikulski Bourgogne Blanc 2012: haut mich nicht so vom Hocker. Sehr apfelig, deutliche Säure und Zitrusaromatik. Mir fehlt die Minerlik und das Rauchige. Natürlich nicht schlecht, aber mir gefallen die Bourgonge Blancs und Rullys von Dureuil-Janthial deutlich besser.
Habe noch Bourgonge Blanc 2015 und St Aubin 2015 bestellt - bin gespannt.
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