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VDP.Weinbörse

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Kleiner_Pirat

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VDP.Weinbörse

BeitragDo 27. Apr 2017, 18:30

Liebe Weinfreunde,

ich hatte die Gelegenheit, am Sonntag auf der VDP.Weinbörse zu sein. Tolle Veranstaltung, 2016 macht einen sehr guten Eindruck.

Bei Interesse findet ihr einen kleinen (aber zu langen) Bericht in meinem Blog.

http://wegezumwein.de/vdp-weinboerse-in ... 17-teil-1/

Viele Grüße
Andreas
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weinaffe

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Re: VDP.Weinbörse

BeitragSa 29. Apr 2017, 16:13

Hallo Andreas,

Meine Frau und ich haben uns ebenfalls am Sonntag auf der Mainzer Weinboerse umgesehen und gut 100 Weine verkostet. Da sind wir uns bestimmt ein par Mal über den Weg gelaufen, ohne uns zu kennen. Bist Du am uebernaechsten Sonntag auch bei der VDP-Praesentation Franken im Bürgerspital ?

Gruesse
Bodo
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Kleiner_Pirat

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Re: VDP.Weinbörse

BeitragSa 29. Apr 2017, 16:43

Hallo Bodo,

ja wir haben vor, nach Würzburg zu kommen.
Im Zweifel bin ich leicht zu erkennen: einfach nach oben gucken. Die Chancen stehen gut, daß ich den besten Überblick habe. :)

Viele Grüße
Andreas
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weinaffe

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Re: VDP.Weinbörse

BeitragSo 30. Apr 2017, 16:10

Kleiner_Pirat hat geschrieben:Hallo Bodo,

ja wir haben vor, nach Würzburg zu kommen.
Im Zweifel bin ich leicht zu erkennen: einfach nach oben gucken. Die Chancen stehen gut, daß ich den besten Überblick habe. :)

Viele Grüße
Andreas


Hallo Andreas,

Dann schau ich nächsten Sonntag mal nach oben, auch wenn ich jetzt gerade nicht als Zwerg durchgehen würde :lol:

Bis dann
Bodo
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Bibbel

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Re: VDP.Weinbörse

BeitragSo 30. Apr 2017, 17:17

Interessant, wieviele Fassproben da noch am Start sind. Mir viel es immer schwer, die Weine später auf der Flasche so fokussiert wieder zu erleben. Will sagen, Fassproben sind ja so verführerisch ;)
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Gerlach

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Re: VDP.Weinbörse

BeitragSo 30. Apr 2017, 20:41

Guten Abend,

nicht nur die Fassproben sind schwer zu beurteilen (z.B. wusste ich beim Nahesteiner - Riesling2016 von Diel ebenso wie bei der Diel de Diel-Cuvee nicht, wohin die Reise geht; Kellermeister Friedrich schenkte daraufhin einen Goldloch-Sekt aus 2008 ein - da herrschte dann mehr Klarheit ...), auch diverse andere vorgestellte Weine waren noch reichlich jung, von Gäraromen geprägt und nicht recht beieinander.

Andreas Eindruck von der Atmosphäre kann ich bestätigen - sehr entspannt und angenehm, deutlich weniger Besucher als an Sonntagen in früheren Jahren; dadurch anregende und eigene Eindrücke bereichernde Kontakte mit den Winzern (auffällig: die älteren Granden wie A. Diel, A. Kesseler, R. Löwenstein schenken noch selber aus - jüngere erfolgreiche Kollegen wie Wittmann, Spanier, D. Wagner haben dafür Personal und flanieren stattdessen; ). Auch ein solches Weinverkostungs-Paradies fasziniert und überfordert die Geschmacksaufnahme-Kondition leider zugleich - im nachhinein bedaure ich die lange Liste der nicht probierten Weine.

Die Weissweine haben durchweg weniger Alkohol als 2015 - aber mit 2014 lassen sie sich auch nicht vergleichen (vielleicht passt die Einschätzung vom M-C-Kellermeister Franzen: wie 2007). Bei den duchprobierten Guts-Rieslingen der Pfalz fehlte (neben dem mich störenden Hang zur gefälligen geschmacklichen Abrundung u.a. durch Frucht und Restzucker) eines: die Säure - ein von mir geschätzter Winzer meinte denn auch, er hätte gerne 1-2 gr. mehr Säure gehabt. Ähnlicher Eindruck tw. von der Nahe und aus Rheinhessen (ganz schwach: die Guts-Linie von Wittmann, auffällig ausdrucksvoll der Sylvaner von Battenfeld-Spanier).

In Franken bot Paul Weltner eine ganz tolle Serie: glasklare Aromen ohne Schnörkel, geradlinig auf den Punkt gebracht. Gipskeuper Silvaner als Referenz-Gutswein, Küchenmeister Orts-Silvaner etwas feiner als der rundere Rödelsee-Silvaner, Julius-Echter-Berg-Silvaner saftig-fleischig, Scheurebe Ortswein mit viel Aroma, die Lagen-Scheurebe raffiniert-elegant.
Gewohnt zuverlässig gut die Luckert-Weine (besonders empfehlenswert ein gestern zu zweit ruck-zuck geleerter Muskateller: für 11 EUR kann ich mir keinen besseren vorstellen - Frucht genau fokussiert, nicht vorlaut, trotzdem sehr aromatisch).
Entdeckungen: der von Andreas erwähnte Höfler jr. mit einem sehr gelungenen Michelbacher Riesling, 2,4 gr. RZ (er meinte, zumindest einen Silvaner hätte er als Franke mitbringen müssen, die Rieslinge seinen aber eher die Spezialität der Gutes - Rotweine habe ich leider später nicht mehr verkostet) und Schäffer jr. als ein vor Begeisterung vibrierender Winzer mit sehr puristischen Weinen.
Solide: May und Wirsching . Nicht mein Fall: Zur Schwane, Ruck (neuerdings alkoholisch) und Fürsts-Weisse.

Feinherb gefielen der Saarburger von Zilliken und der Rotschiefer von van Volxem (auf den Eindruck, der Wein werde immer trockener konterte Niewodniczanski, der RZ sei seit Jahren unverändert).

Zu Rotweinen ein andermal.
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Kleiner_Pirat

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Re: VDP.Weinbörse

BeitragFr 5. Mai 2017, 13:48

Hallo Gerlach,

danke für Deine Eindrücke.
Bezgl. Jugend war ich dieses Jahr doch eher überrascht, dass viele schon eine gewisse innere Ruhe hatten. Das fand ich letztes Jahr schwieriger. 2015 war ich bei Mythos Mosel, zu diesem Zeitpunkt fand ich viele der jungen 2015er sehr schwer einzuschätzen. Kraft und Säure und teilweise Schwefel waren einfach zu viel. Gerade bei den Kabinetten war ich da gelegentlich auf dem Holzweg. In dem Bericht dazu in meinem Blog steht das dann auch was von zu kraftvollen Kabinetten. Der Jahresverlauf hat dann aber schon gezeigt, dass mit zunehmender Zeit alle Komponenten besser verschmolzen und ich da falsch lag und 2015 ein schönes Kabinettjahr war - zeigte sich für mich in der Breite dann erstmals auf dem SaarRieslingSommer.

2016 fand ich auf der Weinbörse da etwas einfacher, Kraft ist da, aber weniger als 2015 - Säure auch etwas moderater aber bei den von mir probierten in der Regel auch nicht zu schwach - dadurch wirkten für mich viele der jungen Weine etwas runder und ruhiger als im Vorjahr und auch nicht ganz so ruhig wie in 2014 - wo ich einige Weine vielleicht etwas vorschnell ob der feinen Eleganz auf die Nachkaufen-Liste gesetzt habe, die sich dann aber Monate später eher als "dünn" herausstellten.

Aber was nun genau kommt, wird sich natürlich mal wieder erst später zeigen. Ich bin gespannt.

Bei den Fassproben hast Du mich auf eine Idee gebracht. Ich muss nächstes Mal aktiv bei den Winzern nachfragen, wie das so definiert ist im Einzelfall. Einfach aus dem Fass in die Flasche laufen gelassen, oder doch geschwefelt und filtriert oder gar schon fertig und nur noch nicht etikettiert? Ich würde schon einschätzen, dass bei vielen der Weine schon darauf geachtet wurde, sie dem Endprodukt nah zu zeigen.
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Kleiner_Pirat

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Re: VDP.Weinbörse

BeitragDo 3. Mai 2018, 05:29

Hallo Zusammen,
auch dieses Jahr konnte ich auf der VDP.Weinbörse dabei sein. Den Schwerpunkt habe ich bei Franken und Mosel gesetzt. Bin ganz guter Dinge, was 2017 betrifft. Hier mein Bericht:

http://wegezumwein.de/vdp-weinboerse-in ... pril-2018/

Viele Grüße
Andreas
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niers_runner

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Re: VDP.Weinbörse

BeitragDo 3. Mai 2018, 17:05

Interessanter Bericht. Trotz der geringen Menge scheinen auch die Preise nur moderat gestiegen zu sein. Jedenfalls was ich bisher so gesehen habe.

Beste Grüße

Peter
“Wie liebe ich die Kühnheit! Wie liebe ich die Leute, welche aussprechen was sie denken.”
(Voltaire)
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puschel

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Re: VDP.Weinbörse

BeitragSa 5. Mai 2018, 18:51

Kleiner_Pirat hat geschrieben:...auch dieses Jahr konnte ich auf der VDP.Weinbörse dabei sein. Den Schwerpunkt habe ich bei Franken und Mosel gesetzt. Bin ganz guter Dinge, was 2017 betrifft.

Hallo Andreas,
danke für deinen Bericht :!:
Gruß Adi
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