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Deutsche Spätburgunder

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Birte

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragDo 30. Jan 2014, 23:17

Weinfreund hat geschrieben:
Anders ausgedrückt: Ich habe die vier Euro mehr für den Becker gerne gezahlt.
:lol:

An deinen VKNs zum 2012er Koch wäre ich echt interessiert .. :)



Hier ist sie:

Mit Spätburgundern unter 10 Euro hatte ich schon immer meine Schwierigkeiten. Es ist sehr gut möglich, dass Holger Koch eine Klasse darüber gute Weine macht.

Holger Koch Spätburgunder Kaiserstuhl 2012

Schmeckt wie verdünnter Johannisbeersaft mit etwas Sägespänen. Dann erwartet einem ein weiches Finale mit einer Säure, die daneben steht. Die Zunge fühlt sich leicht pelzig an. Ich vermute, dass das Tannine seine sollen. Mit etwas Luft werden alle nostalgisch, die schon einmal in ihrer Kindheit das Restwasser von Kirschen im Glas probiert haben. Im Abgang geht mit der Zeit jede Kontur verloren.

Bernd, ich muss Dich bei all dieser Polemik und Deiner VKN zu dem Spätburgunder Kaiserstuhl 2012 noch fragen, was für eine geschäftliche Verbindung Du zu Holger Koch pflegst. :mrgreen:
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Bernd Schulz

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragFr 31. Jan 2014, 00:48

Birte, heute abend hatte ich zusammen mit Ralf den 2012er Pinot Noir Herrenstück von Koch im Glas. Wir waren beide sehr zufrieden mit dem Wein - eine genauere VKN folgt später!

Bernd, ich muss Dich bei all dieser Polemik und Deiner VKN zu dem Spätburgunder Kaiserstuhl 2012 noch fragen, was für eine geschäftliche Verbindung Du zu Holger Koch pflegst.


Ganz einfach: Ich empfehle allen meinen Kunden, die frisch gelieferten Rohre für ein paar Minuten in einem Kochschen Pinot einzuweichen - und dafür erhalte ich vom Winzer eine jährliche Provision von 500000 Euro! :mrgreen: :twisted:

Herzliche Grüße

Bernd
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Weinfreund

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragFr 31. Jan 2014, 11:59

Hallo Birte,

oha .. das is ja mal ne VKN .. :D

Ich kann dazu gar nicht soviel sagen, da ich den einfachsten Spbg. von Koch nur einmal im Glas hatte .. damals fand ich ein einfacher, fruchtiger aber durchaus gefälliger deutscher Spätburgunder .. Kostenpunkt ab Weingut so ca. acht Euro.

IMHO gehen die seriösen Weine (leider) erst eine Etage drüber los .. der von Bernd erwähnte 2012er PN Herrenstück wartet bei mir noch auf den Korkenzieher .. die letzten Jahre war dieser aber immer sehr gut und für ca. 11,00 Euro ab Weingut kaum von etwas anderem zu schlagen .. ;) :D

Zuwendungen jedweder Art erhalte ich übrigens (noch) nicht .. :lol:

Viele Grüße
Sascha

P.S.: Schönes neues Profilbild .. Schwarzwald?
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Birte

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragFr 31. Jan 2014, 12:13

Sascha, ich kann mir durchaus vorstellen, dass das eine Klasse drüber wirklich gute Weine sind. Ich hatte bei Spätburgunder noch bei keinem Erzeuger in der Preisklasse unter zehn Euro etwas im Glas, was ich gut fand.

Grüße
Birte
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Michl

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragMo 5. Mai 2014, 20:24

Danke an alle, die Holger Koch empfohlen haben. Hatte heute den "Erle" und bin auch sehr angetan.

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Viele Grüße

Michl
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Michl
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octopussy

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragDo 15. Mai 2014, 23:03

Hallo zusammen,

heute zu Schweinebauch mit Mais getrunken: Bergdolt St.-Lamprecht 2007 Duttweiler Kalkberg Spätburgunder GG. Wie so oft stimme ich mit der Bewertung des Gault Millau stark überein. Der Wein war zum Essen okay, gar nicht schlecht eigentlich. Aber auch meine Mittrinker(innen) meinten, der Wein sei ja schon sehr kräftig, ein etwas leichterer Wein hätte besser zum Essen gepasst. Am Ende will ich mich nicht über den Wein beschweren, er stand im Restaurant nur knapp über dem Ab-Hof-Preis laut GM auf der Karte. Für zu Hause kaufen würde ich mir einen solchen Spätburgunder nicht.

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Beste Grüße, Stephan
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Gaston

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragSo 22. Jun 2014, 21:51

Aufgrund einiger positiver Erwähnungen hier im Forum habe ich mal was von Holger Koch aus dem Weinladen mitgenommen:

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Wenn ich das richtig sehe, ist das der Basis-Spätburgunder von H. Koch. Da ziehe ich den Hut. Für mich ein richtig schöner Pinot mit viel Trinkspaß, ich bin auf die weiteren Spätburgunder sehr gespannt. (Auf das Weinforum ist eben Verlass :D )
Beste Grüße
Gaston
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Dilbert

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragMo 23. Jun 2014, 14:14

Hallo allerseits,

Holger Koch hatte ich letzte Woche auch - aus der PdP-Edition:

Spätburgunder "Alte Reben" 2012
War ebenfalls sehr angetan! Für einen mehr oder weniger "Einstiegsspätburgunder" (Preis unter 10 EUR) hat der Wein einiges zu bieten.
Schöne Frucht nach Erdbeere und Himbeere, nur ganz leichte Kräuter aber auch Waldboden, kein Monster an Komplexität aber auch nicht trivial. Sehr guter Trinkfluss - die Flasche war am Ende des Abends leer!! :lol:
So sollte nach Meinung ein Spätburgunder in dieser Preisklasse schmecken!

Gruß,
Jochen
„Eine Magnum-Flasche? Genau die richtige Größe für einen schönen Abend. Vorausgesetzt, man beginnt mit einem Champagner, man endet das Menu mit einem Sauternes, und man ist allein daheim…“
(Anthony Barton)
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Gaston

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragSo 29. Jun 2014, 22:41

Ein Problem hatte ich mit folgendem Wein:

Bild

Mhm. Dieser komische Ton vergällt einem das Trinkvegnügen doch deutlich. Den Wein habe ich mal als Sonderangebot (irgendwas um die 10-11 Euro) in einem Berliner Weinladen gekauft. Komisch - die Nase ist einwandfrei und super, am Gaumen haperts deutlich – Jemand den Wein mal gehabt?
Beste Grüße
Gaston
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octopussy

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragMo 1. Sep 2014, 09:39

So, auf ein neues mit dem deutschen Spätburgunder, dieses Mal mit einer positiven Erfahrung. Im Restaurant hatten wir eine Flasche 2009 Blauer Spätburgunder von Johner, mit deren Spätburgundern ich bislang nicht viele Erfahrungen hatte, eher mit den Weißweinen, die mir eigentlich immer gut gefallen haben.

Den 2009er Spätburgunder fand ich sehr gelungen. Hier geht jeder Burgundvergleich fehl. Das hat mit Burgund nichts zu tun, sondern ist im Stil - finde ich jedenfalls - neue Welt. Wahrscheinlich mögen die Johners einen neuseeländischen Stil, weil sie da ja auch Pinot Noir erzeugen. Dieser eher moderne Stil passt in diesem Fall für meinen Geschmack hervorragend, der Wein wirkt "natürlich", nicht forciert, weder in der Traubenreife, in der Extraktion noch im Holzeinsatz. Meine französischen Mittrinker fanden ihn nicht sortentypisch, sagten, dass sie der Wein eher an Syrah erinnert. Ich kann das nachvollziehen. Mir fällt im Burgund kaum ein Pendant in diesem Stil ein. Ich fand den Wein am Ende aber doch auch Pinot Noir typisch, wie gesagt aber in einem sehr modernen Stil, der hier sehr gelungen intepretiert wurde.

Wie sind denn bei den anderen Forumsteilnehmern die jüngeren Erfahrungen mit Johner Spätburgundern?

Bild
Beste Grüße, Stephan
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