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Israel

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Oh Dae-Su

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Israel

BeitragFr 9. Dez 2011, 19:15

Eigentlich habe ich mir im Forum vorgenommen jaaa nichts über Riesling zu schreiben. Meiner Meinung nach gibt es wesentlich kompetentere und einfühlsamere Verkoster als mich auf diesem Gebiet. Nun ja, heute breche ich zumindest einmal mit meiner Regel (dafür sind sie ja da ;) ), da dieser überraschend außergewöhnliche Riesling sich mir einfach aufdrängt. Zumal ich mich ein wenig der Verkostung von „spezielleren“ Weine hier im Forum widmen möchte.

2008 Gamla White Riesling Kosher, Golan Heights Winery, Galiläa, Israel


Zunächst muss ich zugeben, dass ich mir nicht bewusst war, dass in Israel relativ viel Riesling angebaut wird. Fast jede größere Kellerei bietet auch Riesling in ihrem Programm an. Aufgrund dieser neuen Erkenntnis musste ich mir mal einen Experimentierwein kaufen. Ich habe zum Gamla gegriffen, da diese Linie der Golan Heights Winery, einen guten Ruf für leicht zugängliche Weine innehat. Damit habe ich mir erhofft, dass es nicht ganz so schlimm werden sollte. Zugegebenermaßen: Günstiger als die meisten anderen war er auch! Die Trauben für den Riesling wurden in zwei Weinbergen auf dem nördlichen Golan angebaut und im Stahl ausgebaut.

Die Farbe des Rieslings zeigt eine beeindruckende gold-gelbe Farbe. Fast schon etwas dunkel. Der Duft zeigte zunächst kräftige Aromen von Petroleum, getrockneten Aprikosen, Zitronen, recht viel Honig, etwas Nagellackentferner und ein wenig Schuhcreme. Der Nagellackentferner und die kräftigen Petrolnoten verdufteten glücklicherweise nach ca. 2 Stunden. Übrig blieb eine feine Zusammenstellung von fruchtigen und beschwingten Komponenten. Der Geschmack zeigte sofort, dass es sich um einen Restsüßen Wein handelt. Feinherb könnte eine passende Beschreibung sein. Diese feine Herbe erhält durch die sehr gut proportionierte Säure eine schöne Balance. Sonderlich mineralisch erscheint der Wein nicht. Die Fruchtaromen werden von Zitronen, Aprikosen, Mandarinen, vielleicht auch einigen exotischeren Früchten, recht viel Honig und einigen würzigen Noten dominiert. Die eigentliche Struktur des Weines ist meiner Meinung nach durchaus überzeugend. Sie erscheint weder schwächlich oder flach. Am beeindrucktesten finde ich, dass dieser Riesling sich durch eine schöne knackige Frische auszeichnet. Hätte ich mir so vorher nicht wirklich vorstellen können. Experiment erfolgreich absolviert. :)

http://wine-zeit.blogspot.com/
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Alas

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Re: Israel

BeitragMi 28. Mär 2012, 21:38

Hallo Allerseits! Hallo Chris!

Auf den Vitkin bin ich auch gespannt. Überhaupt ein Weingut, was etwas aus dem dem Rahmen fällt, wegen einigen Rebsorten.
Die Carmel Winery hat in Teilen ihr Sortiment neu geordnet und den Riesling will ich zum Vergleich auch besorgen.

http://www.carmelwines.co.il/en/appellation.aspx

Es stimmt: Weineinkauf kann hier ganz spannend sein. Heute war ich auch auf Tour, da ich noch einen vernünftigen Gewürztraminer wollte. Auf der Flasche von Leon Beyer hatte ich als Importeur The Scottish Company ausgemacht und wo ein elsäsischer Riesling ist, ist ein Gewürztraminer nicht weit.
Die Firma hat am Ende der Ben Yehuda-Strasse ihren Sitz, modern und aufgeräumt. Hauptsächlich haben sie französische und italienische Klassiker, einigen Vertrieb von israelischen Weingütern und die Vertretung von Spiegelau-Gläsern. Auf ihre Importe erhält man grundsätzlich zwischen 10 bis 20 % Nachlass.
Ich gehe geradewegs in die ausländische Abteilung und Umkreise erst einmal den Mitteltisch. Dort sind Neuheiten und Sonderangebote platziert. Der erste österreichische Wein in Israel: Häfner, kosher, aber kein Riesling, grrrh..
Der Leon Beyer Gewürztraminer ist fast ganz oben in der französischen Wand schnell gefunden. Während ich nach der Flasche greife stoße ich in der untersten Etage eine Flasche mit dem Fuß um. Sie kullert über den Boden und bleibt am Mitteltisch liegen. Mist! Scheint aber niemand gehört zu haben, denn ich bleibe allein. Ich bücke mich und schaue auf das Etikett. LEITZ steht da. Ich bin irritiert. Das ist doch die deutsche Firma mit den Löchern, also die Geräte herstellt, mit denen man Löcher machen kann, z.B. in Papier, entweder beruflich oder in Heimarbeit. Dazu liefern sie dann so grauen Karton, damit man die Löcher aufbewahren kann. Was haben die mit Wein zu tun? Achso, wegen der Computer werden nicht mehr so viele Löcher gebraucht, ein neues Geschäftsfeld also.
Ich schaue genauer hin: Dragonstone steht da und Riesling / Rheingau. SUPER, genau das, was mir fehlt. Auf der Rückseite steht Rüdesheimer Drachenfels 2005. Das ist ja echt gut!
Mein Blick geht zu der Stelle, wo die Flasche herkam. Da steht noch eine Sorte. Ich nehme eine Flasche in die Hand: SCHÄFER-FRÖHLICH ist da auf grauem Grund zu lesen. Das sagt mir was: Nahe. Dann steht da 2004, Riesling, trocken, vom Porphyr. Auf der Rückseite: Bockenaurer. Ich kann es kaum fassen. Super-Super. Was es alles gibt!!
Frohgelaunt verlasse ich The Scottish Company. Auf dem Weg nach Hause versuche ich mich im Bus zu erinnern, wann mir das letzte Mal etwas Gutes vor die Füße gefallen ist und muß schmunzeln.

So long

Alas
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Oh Dae-Su

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Re: Israel

BeitragDo 29. Mär 2012, 07:37

Hallo Alas,

schön, dass du doch noch einige Rieslinge gefunden hast. Die Rieslinge von Leitz aus den letzten Jahrgänge gefielen mir immer sehr. Für mich sicherlich einer der, vielleicht einer der wenigen, Winzer aus dem Rheingau dessen Kollektion mir nahezu durchweg gefällt. Soweit ich weiss hat der mit den Ordnern nix zu tun ;) . Die Schrift die er auf den Etiketten verwendet sieht aber der Schrift der Ordnerfirma recht ähnlich. Vor einigen Jahren bin ich auf einen ähnlichen Gedanke gekommen wie du :) . Was Schäfer-Fröhlich betriff hoffe ich für dich, dass der Wein noch in Ordnung ist. 2004 ist für einen Bockenauer Porphyr schon ziemlich alt. Ich hoffe das beste.
Natürlich auch eine tolle Geschichte wie du auf die Flaschen gestossen bist :) .

Das österreichische Weingut kenn ich gar nicht. Ist vielleicht ähnlich wie beim Weingut Schenkel in Rheinhessen, die sich auf die Produktion von kosheren Weinen spezialisiert haben, aber sonst nicht sonderlich bekannt sind. Probiert hab ich von dem noch nie etwas ...

Viele Grüsse

Chris

PS: Jetzt gefallen mir wenigstens die Etiketten von Carmel, bei den alten Etiketten der VS Linie musste man sich immer den Kopf verrenken :lol:
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octopussy

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Re: Israel

BeitragDo 29. Mär 2012, 08:38

Oh Dae-Su hat geschrieben:Das österreichische Weingut kenn ich gar nicht. Ist vielleicht ähnlich wie beim Weingut Schenkel in Rheinhessen, die sich auf die Produktion von kosheren Weinen spezialisiert haben, aber sonst nicht sonderlich bekannt sind. Probiert hab ich von dem noch nie etwas ...

Von dem österreichischen Weingut Hafner hatte ich mal einen kosheren 2009 Zweigelt Classique (Neusiedler See), der sehr schön klar war, wenn ihm auch Tiefgang fehlte. Hafner hat sich auch die Herstellung kosherer Weine spezialisiert. Vielleicht ist sogar der Export nach Israel ein substantielles Geschäftsmodell für ihn.

Aus Israel habe ich bislang erst einen Wein probiert, nämlich einen 2009 Barkan Classic Sauvignon Blanc (Galiläa & Samson, Israel), und davon auch nur zwei Schlücke. Der hat mir aber gut gefallen - eher Loire als Neuseeland.

Alas, was gibt es denn in Bezug auf Wein aus Israel aktuell für Trends, Tendenzen, Bewegungen?
Beste Grüße, Stephan
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Alas

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Re: Israel

BeitragDo 29. Mär 2012, 21:36

Hallo Chris!

Dem Schäfer-Fröhlich habe ich entkorkt, um ein wenig Luft zu geben. Riechen tut er schon mal sehr gut.
Bin ausgesprochen gespannt auf die beiden Flaschen. Wenn das noch was ist, werde ich versuchen den Rest dort auch noch zu kaufen, denn die Preise waren milde für hiesige Verhältnisse.

Heute habe ich ein Paket Wein aus Österreich bekommen, leider ohne Riesling, aber das lässt sich nachholen.

Hallo Stephan!

Beim Wein in Israel ist sehr viel Bewegung derzeit. Langsam fängt man an die Baby-Phase zu überwinden. Die Preise sinken endlich rapide auf breiter Front, man hört nicht mehr so viel auf die teuren Berater aus dem Ausland, pflanzt passendere Sorten, versucht Neues in der Vinifizierung und im Anbau, schlicht: Ein eigenständiges 'Gesicht' zu finden rückt mehr in den Vordergrund.
Auch im Design für Chris. :D
Sehr bedauerlich ist, daß der Daniel Rogov im letzten Herbst gestorben ist. Er war sowas wie die gute Seele für den hiesigen Weinbau.

http://www.danielrogov.com/

Vielleicht kann ich dich im Laufe der Zeit dazu animieren zwei weitere Schlückchen Wein von hier zu probieren. Man wird sehen. ;)

Für Hafner ist Israel nicht so interessant wegen der Konkurrenz. Er verkauft heftig in die USA, die der wichtigste Markt für kosheren Wein ist.

So long

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mvwein

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Re: Israel

BeitragFr 30. Mär 2012, 06:15

Das mit Daniel stimmt. Besonders betroffen hat mich gemacht, das er seinen Tod hat kommen gesehen. Am Abend vor seinem Tod hat er in seinem Forum sich von allen verabschiedet. Sehr bewegend wenn man ihn kannte. Aber es muss auch weiter gehen. Was auch in seinem Sinne wäre. Und ich denke mit Adam Montefiore hat man einen guten Nachfolger gefunden. Er ist der Direktor für Weinentwicklung auf Israels größtem Weingut, "Carmel" in Galiläa. Und deshalb mahne ich auch bei seinen Thesen und Aussagen, dies im Hinterkopf zu behalten. Da war Daniel schon etwas freier. Die neusten Aussagen von Adam sind:
die Israelies trinken selber zu wenig Wein (7-8l pro Kopf)
man verwendet ungern den Begriff Wein aus dem Nahen Osten (Beigeschmack)
Zur Situation selber:
die Weine werden mediterraner
viele Weingüter lassen ihre Winzer im Ausland jetzt ausbilden.
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Alas

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Re: Israel

BeitragDi 10. Apr 2012, 19:52

Hallo allerseits!

Nun, sozusagen als Nachtrag zur Themenwoche, drei Rieslinge aus Israel. Als erstes hatten wir von der Carmel Winery White Riesling 2009.

Bild

Der Wein besticht durch ein mir bislang unbekanntes Profil, daß man vielleicht am ehesten in der Grundlage als eine Feinheit bezeichnen kann, ohne flach oder langweilig zu sein. Der Wein ist ein sehr guter Begleiter zu pochiertem Fisch / Fleisch mit Topinambur z.B..
Für mich sehr gelungen.

Als zweites hatten wir zum Parfait einen Teperberg Silver Late Harvest Riesling 2010. Ein halb-süßer also, der am ersten Tag die gleiche Feinheit zeigte mit Aromen von Quitte, Aprikose und weißem Pfirsich.
Am zweiten Tag war leider alles weg und nur noch ein schlecht schmeckendes gesüßtes Wasser übrig. Ich würde sagen: Die üben noch.

Und als dritten Riesling dann der vom Weingut Vitkin 2008.

Bild

Er zeigte sich im Glas goldgelb mit der Geruchsnote Sharonfrucht. Im Mund dann wieder hervorstechend diese spezielle Feinheit, wie reife Traube essen mit etwas Kürbis.
Am zweiten Tag dann zusätzlich Geruch nach Geißblatt und im Mund wie zuvor. Doch dann legte er los und veränderte sich von Schluck zu Schluck mit Zusätzen von Rosmarin, vollreifem Apfel, Zitrus und entwickelte richtig Feuer, bis man im vollen Sommer angekommen war, alles auf der Feinheit als Grundlage. Echtes Kino!
Ein Vergleich zum Zind-Humbrecht ist angebracht, wobei ich hier eine klare Steigerung sehe. Den Wein werde ich weiter verfolgen, um zu sehen ob er am Höhepunkt ist.
Die Webseite des Weingutes ist auch auf Deutsch und Weine gibt es u.a. bei Lobenberg.

Israel ist wohl die südlichste Anbauregion für Riesling auf der nördlichen Halbkugel und gemeinhin wird er hier als Johannisberg Riesling bezeichnet. Das dürfte wohl auf einen speziellen Klon verweisen.
Bin gespannt was ich in dieser Hinsicht noch entdecke .

So long

Alas
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Oh Dae-Su

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Re: Israel

BeitragSo 6. Mai 2012, 13:06

Hallo Alas und alle anderen,

ich hatte vor wenigen Tagen auch einen Wein aus der Silver Linie von Teperberg. Zwar keinen Spätlese Riesling, aber auch eine etwas ungewöhnlichere Rebsorte für Israel. Den

Teperberg Silver Sangiovese 2009, Galiläa

Vorweggenommen möchte ich sagen, dass dieser Wein am zweiten Tag auch nicht mehr das Wahre war. Am ersten Tag empfand ich ihn als sehr fruchtig, vielleicht zu fruchtig, nach roter Johannisbeere und hellen Kirsche. Auch ein wenig kirschige Kinderbonbons oder vielleicht sogar Hustensaft und ein paar Anzeichen von Hitzestress meinte ich zu schmecken. Hört sich jetzt aber schlimmer an als er war ;) . Es war mehr ein unkomplizierter sehr globalisierter Genuss der meines Erachtens leider viel teuer war. Auch die nicht wirklich vorhandenen Sortentypizität ist bei mir negativ hängengeblieben. Nicht desto trotz ein gut trinkbarer Wein. Diesen Wein ein wenig ausführlicher und ein paar andere Weine von besagtem Abend findet ihr hier:

http://wine-zeit.blogspot.de/2012/05/wi ... ilver.html

Gruss

Chris
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Alas

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Re: Israel

BeitragMo 7. Mai 2012, 18:29

Hallo Chris!

Teperberg hieß erst Efrat und hat mehr oder weniger schlechten Wein produziert.
Dann hat man das Design und den Namen geändert, und eines der Ergebnisse, das symptomatisch ist, hast du nun selbst erlebt. Ich glaube, die haben jetzt jemanden zur Ausbildung geschickt. :roll:

Oh Dae-Su hat geschrieben:Es war mehr ein unkomplizierter sehr globalisierter Genuss der meines Erachtens leider viel teuer war.


Damit triffst du den Nagel, über den Kamm gesehen, sehr auf den Kopf. Ersteres zu ändern wird noch lange dauern. Das zweite nivelliert sich langsam.

Mit bestem Gruß

Alas
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Alas

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Re: Israel

BeitragSa 14. Jul 2012, 18:20

Hallo!

Supererfahrung!:

Bild

Gruß

Alas
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