Aktuelle Zeit: Do 28. Mär 2024, 10:48


Trink-Zeitraum ROT

Allgemeine Themen oder solche, die mehrere Regionen betreffen
  • Autor
  • Nachricht
Offline

weinfidél

  • Beiträge: 247
  • Bilder: 0
  • Registriert: Do 2. Dez 2010, 23:15
  • Wohnort: DE-60385 Frankfurt am Main

Trink-Zeitraum ROT

BeitragSo 13. Feb 2011, 12:49

Dieses Thema soll dazu dienen, den "richtigen" Trink-Zeitpunkt für alle Rotweine Österreichs zu finden, resp. darüber zu diskutieren.

Ich habe seit ein paar Tagen die vinaria Nr. 01/2011 vorliegen. Darin befindet sich der Bericht "Premium-Rotweine 2008: mehr als passabel". Wie das nun jedes Jahr ist, werden auch Weine von Vorgängerjahren (2006 u. 2007) verkostet, die vor einem, resp. zwei Jahr/en noch nicht verfügbar waren. vinaria hat nun bei dieser großangelegten Verkostung immer wieder feststellen müssen, dass sich im Moment ganz viele 07er äußerst schwierig präsentieren. Man spricht von (".." Zitate) "kantig", "verschlossen", "unzugänglich bis abweisend". Man geht von einer entsprechender Zwischenphase aus und ist überzeugt, dass diese Weine in ein paar wenigen Jahren "zu ihren alten Stärken... ...zurückgefunden haben sollten". Ich gehe ebenfalls davon aus :geek:

fidélst
Rico
Es gibt nichts, was es nicht gibt
Offline

migy

  • Beiträge: 109
  • Registriert: Do 26. Jan 2012, 19:12
  • Wohnort: Niederösterreich

Re: Trink-Zeitraum ROT

BeitragMi 8. Feb 2012, 10:51

Guten Morgen,

als Neuling in dieser Runde bin ich jetzt auf diesen Thread gestoßen. Wäre doch schade, könnte man diesem interessanten Thema nicht etwas Leben einhauchen.

Grundsätzlich habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass die meisten Rotweine -also nicht nur die Österreicher- der "gehobenen" Kategorie (Preisklasse so ab 15 EUR ab Hof) soabld sie im Verkauf sind auch mit Genuss getrunken werden können und innerhalb von 5 - 7 Jahren ab Ernte auch getrunken werden sollten, will man sie am Höhepunkt genießen. Was nicht heißt, dass sie nicht länger lagerfähig sind, aber irgedwann verlieren sie einfach an Frische und bekommen dann ein mit den Jahren immer stärker werdendes "Altl". Und bei den Weinen dieser Kategorie mag das bis zu einem gewissen Punkt interessant sein, Freude macht es -für mich zumindest- nicht mehr. Beispiele wären da der Paulus (habe zu Neujahr den 2006er getrunken und den Eindruck gehabt, dass der Höhepunkt schon leicht überschritten ist) oder der BF Steineiche von Lehrner, der Chevalier von Iby, der wunderschöne Zweitwein von Fonterutoli, möglicherweise alles von Scheiblhofer etc.)

Echtes Lagerpotenzial, das heißt problemlose 10 Jahre+ ab Ernte, habe ich noch bei wenigen Weinen festgestellt.
Natürlich bei den Bordeaux Grand Crus, unlängst erst wieder beim Amarone von Bertani, wo sogar der 2003er noch ziemlich unentwickelt dasteht und in Österreich nur bei eingen echten Granaten wie dem ET Mariental -vor eingen Wochen der 2004 mit ersten Öffnungstendenzen bei genügend Luftzufuhr-, dem Comondor (2004 noch völlig vernagelt, aber letztes Jahr einen 1999er zum Niederknien bekommen) und unbedingt der Admiral (Vor einem Jahr ein 2002er aus der Magnumflasche, der noch nach 2 Tagen wie ein Bock gestanden ist). Auch wenn sich derartige Weine in der Jugend antrinkbar zeigen können, brauchen sie doch zumindest so 2- 3 Jahre ab Verkauf bis sie ernsthaften Genuss bieten können. Länger warten ist sicher kein Fehler.

Fazit für mich: Mit wenigen Ausnahmen ist der österreichische Rotwein auch in der beginnenden Premium Kategorie nach Abfüllung genussbereit.
Im Zweifel würde ich eher früher als zu spät versuchen.

Beste Grüße, Michael
Offline
Benutzeravatar

weingeist

  • Beiträge: 1029
  • Registriert: Mi 28. Mär 2012, 19:37
  • Wohnort: Wien
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Trink-Zeitraum ROT

BeitragDi 21. Mai 2013, 19:47

Guten Abend aus Wien, wo gerade ein heftiges Gewitter niedergeht, welches zumindest im Westen der Stadt auch "schöne" Hagelkörner mitgebracht hat (und das, bei diesen lausigen Temperaturen)!

Kommen wir zu etwas erfreulicherem, nämlich zwei Weinen, die ich letztes Pfingstwochenende im Glas hatte. Ich denke, dass meine Gedanken dazu sehr gut in diesen Thread passen (@ Michael - ob dadurch Leben in selbigen kommt, bezweifleich trotzdem...). Immerhin habe ich wieder einmal zwei Beweise dafür erhalten, wie gut es ist, wenn man (qualitativ hochwertige) Rotweine doch für einige Zeit reifen lässt.

Blauer Burgunder Auslese Ried Kugelzipf, 1994, 14,0 %, trocken, Stiftsweingut Heiligenkreuz

Im Glas die typische Pinotfarbe (meine Frau, die Pinots nicht unbedingt mag, hat die Traubensorte sofort korrekt angesprochen --> - "das ist doch der Wein, den ich nicht so gerne mag, ein Burgunder, oder?").
In der Nase zeigte der Wein schöne, aber nicht aufdringliche Fruchtaromen nach Himbeeren und Erdbeeren, aber auch zarte Anklänge an Leder.
Am Gaumen ist der Wein dann eine Wucht, absolut keine Altersnoten erkennbar, irgendwie wirkt er fast leicht süßlich, mit wunderschönen Fruchtaromen (Erdbeeren und Himbeeren). Mit mehr Luft kommen dann noch leicht säuerliche Ribisel durch, die die anfänglich fast übertriebene Süße etwas bändigt. Der Abgang ist anhaltend lang. Eine tolle Überraschung, man (auch meine Frau !) wollte gar nicht aufhören, ein Glas nach dem anderen zu genießen, bis die Flasche leider leer war.

Zweigelt Reserve, 1996, 13,%, Weingut Köllan (Schmelzer Georg, Gols)

Schöne rote Farbe, wobei an den Rändern schon zarte bräunliche Töne, auf das gereiftere Alter hinwiesen.
In der Nase Dörrobst, Zwetschken aber auch der für mich (!) irgendwie typische Zweigeltgeruch, wie wenn ich früher auf unserem Kirschbaum saß und manchmal die Rinde (warum ? - keine Ahnung, was Kindern so einfällt) abkratzte und daran knabberte. Das war so eine Assoziation, welche ich bei meinem ersten, unter "Anleitung", verkosteten Zweigelt empfand, und die mich auch bei später verkosteten Zweigelts einfach nie mehr losgelassen hat.
Am Gaumen dann auch dieser Zweigelt ohne jegliche Altersnoten, mit süßlichen, reifen Früchten (Zwetschkenkompott), etwas Bitterschokolade (und die oben beschriebene Baumrindenassoziation - bitte nicht negativ verstehen). Auch hier ein langer Abgang, wobei der wärmende Nachhall, schon einen Rückschluss auf den doch hohen Alkohol zulässt. Mein Frau meinte, man könnte diesen Wein fast schon mit einem ganz leichten Port vergleichen, womit sie vielleicht gar nicht so Unrecht hatte.

Tja, und "die Moral von der Geschichte"? - Ich weiß jetzt wieder, warum ich mir Weine kaufe und danach in den Keller lege. Genau darum, solche herrlichen Geschmackserlebnisse genießen zu dürfen.
Liebe Grüße
weingeist
Offline

migy

  • Beiträge: 109
  • Registriert: Do 26. Jan 2012, 19:12
  • Wohnort: Niederösterreich

Re: Trink-Zeitraum ROT

BeitragFr 31. Mai 2013, 14:31

Schönen Nachmittag,

@Weingeist: Immerhin seit 2011 jedes Jahr 1 Beitrag, und jetzt steigere ich den Schnitt noch um ? % (soll ausrechnen wer sich auskennt) :D .

Von der Langlebigkeit der von Dir präsentierten Weine bin ich überrascht. Es sind weder die sogenannten "Üblichen Verdächtigen" und auch von den Rebsorten her würde ich keinem dieser Weine mehr als 5 - 6 Jahre ab Ernte geben. Für mich von der Papierform her also eher Weine zum relativ schnellen Genuss. Wie man sich täuschen kann................
Mich würde interessieren, was die Flaschen damals gekostet haben? Wie bist Du auf die Idee gekommen, gerade diese über mehr als 10 Jahre aufzuheben?

Wir haben bei unserer letzten Weinrunde übrigens das Thema "Jahrgang 2000, Was ist geblieben vom einstigen Glanz?" gehabt.
Wie immer war die Weinauswahl sehr burgenlandlastig, aber es waren immerhin auch 2 Bordeauxgranaten dabei (Pape Clement und Talbot). Diese wurden von den Burgenländern bei der Blindverkostung regelrecht pulverisiert. Allen voran war ein fast denkwürdiges Spitzentrio (Admiral von Pöckl, Comondor von Nittnaus, Cabernet Sauvignon von Kollwentz), die sich in einer Verfassung präsentierten, als hätten sie das ewige Weinleben gepachtet. Besonders der "nur" Drittplazierte CS von Kollwentz wirkte geradezu wie ein noch verschlossener Jungwein. Allerdings waren diese Weine schon damals in -für Österreich- jenseitigen Preisdimensionen und man sollte sich eine schöne Entwicklung, gerade bei einem Jahrgang wie 2000 in dieser Kategorie erwarten dürfen.

Ich bleibe daher nach meinen bisherigen Erfahrungen dabei, dass auch die sog. "besseren" österr, Rotweine, so um die 15 - 20 EUR, im Zweifel eher früher als später getrunken werden sollten. Wenn man 1,2 Flaschen "vergisst" und dann mehr als 10 Jahre später ein Erlebnis haben darf, wie von Dir geschildert, umso besser!

Beste Grüße,

Michael
Offline

mixalhs

  • Beiträge: 1745
  • Bilder: 0
  • Registriert: Mi 7. Sep 2011, 10:29

Re: Trink-Zeitraum ROT

BeitragFr 31. Mai 2013, 18:17

Mein Beitrag zum Thema: eine Verkostungsnotiz aus dem Jahr 2009 von einer Zweigelt-Reserve-Vertikale des Weinguts Christhoph Bauer aus Jetzelsdorf im Weinviertel. Dieser Wein kostet ab Weingut (Jahrgänge 2009 und 2010) aktuell 9.50 Euro, und die 2009er Reserve kann ich nur jeder/jedem empfehlen. In ihrer Stilistik ähnelt sie der 1999er, die bei der Weinprobe damals herausgeragt hat. Auch 1993 und 1995 waren bei der Probe 2009 richtig gut.

Um es kurz zu sagen: Viele österreichische Rotweine, auch solche "aus der zweiten Reihe" zeigen erst nach zehn oder mehr Jahren, was sie WIRKLICH können - vorausgesetzt, der Winzer hat gut gearbeitet.

Bild
Offline

migy

  • Beiträge: 109
  • Registriert: Do 26. Jan 2012, 19:12
  • Wohnort: Niederösterreich

Re: Trink-Zeitraum ROT

BeitragSa 1. Jun 2013, 10:54

Guten Morgen,

danke für den Tip! Ich habe mir gleich die Homepage von Christoph Bauer angeschaut, wobei mir zunächst einmal die äußerst alkoholbetonten Weißen aufgefallen sind. Gerade das Weinviertel hätte ich nie und nimmer im Focus für Premiumrotweine gehabt.
Habe mir diesen Produzenten jedenfalls vorgemerkt.

Beste Grüße,

Michael
Offline

mixalhs

  • Beiträge: 1745
  • Bilder: 0
  • Registriert: Mi 7. Sep 2011, 10:29

Re: Trink-Zeitraum ROT

BeitragSa 1. Jun 2013, 23:06

Hier noch ein Tip. Zweigelt Reserve 2009. Kaufen, eine Flasche jetzt probieren und den Rest weglegen bis 2016. Mindestens!

Bild

Sehr schön war auch der einfache grüne Veltliner DAC 2011. Den 2012er sollte man probieren. Ich kenne ihn noch nicht. Für 5.50 Euro wahrscheinlich ein wohlfeiles Vergnügen.
Offline
Benutzeravatar

weingeist

  • Beiträge: 1029
  • Registriert: Mi 28. Mär 2012, 19:37
  • Wohnort: Wien
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Trink-Zeitraum ROT

BeitragMo 3. Jun 2013, 15:55

Hallo Michael
migy hat geschrieben:Von der Langlebigkeit der von Dir präsentierten Weine bin ich überrascht. Es sind weder die sogenannten "Üblichen Verdächtigen" und auch von den Rebsorten her würde ich keinem dieser Weine mehr als 5 - 6 Jahre ab Ernte geben. Für mich von der Papierform her also eher Weine zum relativ schnellen Genuss. Wie man sich täuschen kann................

komme erst heute dazu, Dir eine Antwort zu schreiben.

Bei einer Burgundersorte in Auslesequalität (trocken ausgebaut) erwarte ich mir schon einige Jährchen. Der Wein war am Anfang nämlich recht kratzbürstig, wie ich mich erinnern kann. Allerdings hatte er damals schon erahnen lassen, was in ihm steckt (o.k. ich hoffte damals, mit meiner Einschätzung nicht falsch zu liegen). Der Wein wurde mir im Rahmen eines Degustationsmenü im Freigut Thallern (Stiftsweingut Heiligenkreuz) unter dem damaliger Kellermeister Herrn Koch, übrigens ein absolut netter Kerl, der vor einigen Jahren plötzlich von der Bildfläche verschwand, präsentiert und auch er schwärmte damals von dem Wein (nicht nur, weil er ihn verkaufen wollte).

Beim Zweigelt verstehe ich Deine Bedenken noch eher, aber auch hier handelt es sich um eine "Reseve", noch dazu mit einem für damalige Zeiten doch relativ hohen Alkoholgehalt und gegenüber dem, was sich heute schon alles Reserve "schimpfen" darf, war das damals doch noch etwas "Besonderes". Übrigens, den Wein hatte Herr Balanjuk (heute im Freigut Thallern für die Vermarktung zuständig) bei einem Diplomseminar der Weinakademie mit. Ich war so begeistert, dass ich am nächsten Tag beim Weingut anrief und fragte, ob ich noch einige Flaschen kaufen könnte. Diese waren zwar nicht mehr im aktuellen Verkauf, aber Herr Schmelzer öffnete damals seine Vinothek und verkaufte mir doch noch sechs Flaschen. Leider konnten mich seine Weine die letzten Jahre nicht mehr so richtig überzeugen, wobei ich mir nicht sicher bin, woran das liegt. Ich habe jetzt jedenfalls schon lange nichts mehr bei ihm gekauft, da mir Preis-/Leistungsverhältnis überhaupt nicht mehr zusammengepasst haben.

Provokante (aber natürlich nett gemeinte) Gegenfrage zu Deinen obigen Sätzen - wenn ich gleiches über einen z. B. Grüner Veltliner 1997 Monumental vom F. X. Pichler geschrieben hätte, würdest Du dann auch daran zweifeln, dass der Wein reifen könnte? ;)
migy hat geschrieben:Mich würde interessieren, was die Flaschen damals gekostet haben? Wie bist Du auf die Idee gekommen, gerade diese über mehr als 10 Jahre aufzuheben?

Antwort 1. Frage:
Blauer Burgunder 21.- €
Zweigelt 13,50 €

Antwort 2. Frage:
Ganz einfach, ich kaufe grundsätzlich von jedem Wein sechs oder zwölf Flaschen (Ausnahmen nur bei extrem teuren Weinen, wo es manchmal auch nur zwei bis drei Flaschen werden), lasse zwei bzw. vier Flaschen in Wien und der Rest kommt in meinen Weinkeller in Niederösterreich.
Liebe Grüße
weingeist
Offline

migy

  • Beiträge: 109
  • Registriert: Do 26. Jan 2012, 19:12
  • Wohnort: Niederösterreich

Re: Trink-Zeitraum ROT

BeitragMi 5. Jun 2013, 18:28

Schönen, guten Abend Weingeist,

danke für die Antwort. Also um den Weinkeller in NÖ beneide ich Dich besonders, ich staple meine Premium Qualitäten in 2 Weinklimaschränken mit begrenztem Fassungsvermögen, wahrscheinlich auch ein Grund warum nur selten etwas länger als 5 Jahre überlebt - sonst wird ja der Platz knapp ;)

ERnsthaft: Von den -aus meiner Sicht- Topqualitäten kaufe ich im Regelfall einen 6er Karton oder 3 Magnum und versuche diese dann einige Jahre unberührt zu lassen. Das Problem ist nur: sobald der Karton einmal angerissen ist, passiert das gleiche wie mit einem angerissenen 100 EURO-Schein, der unbremsbare Schwund setzt ein :lol: . Da ist natürlich ein externer Keller ohne sofortig-direkte Zugriffsmöglichkeit ein weiterer Vorteil.

Ansonsten muss ich nach meinen bisherigen Trinkerfahrungen dabei bleiben, dass ich in Österreich wirklich nur bei den namhaften Top-Roten eine mögliche Reifespanne von 10+ festgestellt habe. Bei den Burgundern muss ich mich befangen erklären, da ich mit dieser Sorte persönlich nicht viel anfangen kann. Ich liebe die dunkelroten bis schwarzen Gerbstoffgranaten. Somit werde ich nach Deiner Beschreibung des Zweigelt am Weingut Georg Schmelzer nicht vorbeikommen.

Und was die "provokante" Frage im Zusammenhang mit dem FX-Pichler Monumental 97 betrifft: Warum sollte ich bei einem derartigen Wein die Möglichkeit einer Langzeitreifung bezweifeln? - zumal ja gerade die GV aus der Wachau die ersten österreichischen Weine mit internationaler Würdigung waren - lange Zeit vor den Roten.

Und: Offenbar ist jetzt doch etwas Leben in diesen Thread gekommen - oder ich verschrei es gerade...........

Beste Grüße,

Michael
Offline

mixalhs

  • Beiträge: 1745
  • Bilder: 0
  • Registriert: Mi 7. Sep 2011, 10:29

Re: Trink-Zeitraum ROT

BeitragMi 5. Jun 2013, 19:05

Hier meine Highlights roter Weine aus Österreich, Jahrgänge 2003 und älter:

Merlot, Weninger, 2003, 90
St. Laurent vom Stein, Umathum, 2003, 90
Zweigelt Reserve, Christoph Bauer, 1993, 90
Zweigelt Reserve, Christoph Bauer, 2000, 90
Cabernet Sauvignon & Merlot, Ernst Triebaumer, 2002, 90
Zweigelt Reserve, Christoph Bauer, 1995, 91
Zweigelt Reserve, Christoph Bauer, 1999, 92/93
Pannobile, Hans & Anita Nittnaus, 1999, 93
Blauer Portugieser Reserve, Studeny, 1999, 93
Vom Stein, Umathum 2003, 94

Details bei www.vekostungsnotizen.net. Dass Christoph Bauer so oft auftaucht, hat den Grund, dass ich im November 2009 bei einer Vertikalprobe 1993-2007 dabei war. Sonst habe ich diese gereiften Weine eher sporadisch getrunken, wenn es sich mal ergab. Und so oft bekommt man das ja nicht, da in Österreich die Weine (auch die weißen) oft viel zu jung getrunken werden.

Dennoch eine Schlussfolgerung: 1999 scheint ein Superjahr für Rote in Österreich gewesen zu sein (IMHO und mit beschränkter Erfahrung).
Nächste

Zurück zu Österreich allgemein

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast

Impressum - Nutzungsbedingungen - Datenschutzrichtlinie - Das Team - Alle Cookies des Boards löschen