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Pommery Brut Royal, ca. 25 Jahre alt.

Goldgelb. Eher verhaltene Nase mit Dörrobst und floralen Noten.
Am Gaumen Dörrobst, Zitronen, frisch, florale Noten, nasses Laub
& Tabak mit einem leichen bitterl, druckvoll und lang.
Meine letzte Flasche. 88 P.

Viel Grüße,
Jochen

Kleine Frage mal . . .
Habe diverse Winzer in der Champagne besucht – und das immer wieder, zu einer Kellerbesichtigung bei den großen Häusern ist es bisher allerdings nie gekommen. Das soll sich nun ändern. Gibt es Empfehlungen? Was ist besonders interessant? Was lohnt nicht?
Ole

Ole hat geschrieben:... zu einer Kellerbesichtigung bei den großen Häusern ist es bisher allerdings nie gekommen. Das soll sich nun ändern. Gibt es Empfehlungen? Was ist besonders interessant? ...

Dom Perignon und Krug !

Viele Grüße,
Jochen

Positiv hat sich für mich herausgestellt, die Häuser vorher anzuschreiben, wann man zu welcher Uhrzeit vorbei kommen möchte, inkl. Besichtigung etc.. Da gab es keine Ablehnung. Ich wurde sogar mehrfach gefragt, ob ich Profi-Kritiker wäre, da meine Partnerin für meine Sekretärin gehalten wurde ...

Heute letzter Arbeitstag, puh ... Ich leite mal das was jetzt kommt
mit einem Roederer Premier Brut ein.

Die Flasche ist 10-15 Jahre alt. Braucht etwas Luft, anfangs dominiert
ein Korb exotischer Früchte und Minze. Dazu Brioche, blumig und ein
Hauch Tabak. Mit der Zeit werden Reifenoten präsenter. Mindestens
mittelkräftig und komplex, klasse!
Setzt sich so am Gaumen fort, druckvoll, frisch, lang mit fruchtigem
Nachhall.
91-92 P.

Viele Grüße,
Jochen

Ole hat geschrieben:Kleine Frage mal . . .
Habe diverse Winzer in der Champagne besucht – und das immer wieder, zu einer Kellerbesichtigung bei den großen Häusern ist es bisher allerdings nie gekommen. Das soll sich nun ändern. Gibt es Empfehlungen? Was ist besonders interessant? Was lohnt nicht?
Ole

Hallo Ole,
ich sehe das jetzt durch Zufall wieder - gibt es eine Wasserstandsmeldung?

Viele Grüße,
Jochen

Hi Jochen, ja, an Tips kam ja nicht viel. Die Entscheidung fiel dann spontan zugunsten von Taittinger – und die Kellerführung hat sich gelohnt: interessant, eindrucksvoll. Hinterher beim Probieren war’s eher soso. . . Zwei Weiße aus den unteren Regionen waren vernachlässigbar. Richtig enttäuscht war ich dann vor allem vom 'Comtes de Champagne Rosè 2006', in den ich große Erwartungen gesetzt hatte. Von Weinfürsten und –Kardinälen mit 95 Punkten bewertet, war er nicht eigentlich schlecht, aber eher langweilig und ohne Kick – und das bei einem Preis von € 150 plus. War’s ’ne problematische Flasche? War’s das Ambiente, das von fotografierenden Chinesen und Kalifornierinnen beherrscht wurde? Jedenfalls war der Farbgenosse von Egly-Ouriet, der ein Drittel kostet, von einem ganz anderen Kaliber, nämlich wirklich große Klasse!
Ole

Ole hat geschrieben:Hi Jochen, ja, an Tips kam ja nicht viel. Die Entscheidung fiel dann spontan zugunsten von Taittinger – und die Kellerführung hat sich gelohnt: interessant, eindrucksvoll. Hinterher beim Probieren war’s eher soso. . .
...

Hallo Ole,
danke für die Rückmeldung! Ich kann den Eindruck gut nachvollziehen.
Wenn es sich nochmals ergibt, kann ich dir nur Krug und/oder Dom Perignon
ans Herz legen, das ist nochmals ein anderes Kaliber.

Viele Grüße,
Jochen

An Weihnachten haben wir einen Comtes de Champagne 2006 von Taittinger getrunken. Bei dem Champagner würde ich auf jeden Fall noch zuwarten. Ich habe mehrere Flaschen und wollte eine antesten, auch da der Comtes 2006 hier im Forum gelobt wurde. Aktuell präsentiert sich mir dieser Jahrgang noch zu zurückhaltend. Im Vergleich zu älteren Jahrgängen fehlt dem aktuell einfach etwas. 93+P von mir

Hi,
den weißen 'CdCh 2006' hab ich leider nicht probiert, aber der muß es wohl in sich haben: Er wurde von einer konkurrierenden (!), zudem durchaus kritischen Champagnerwinzerin als ''excellent' gelobt.
Ole