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- Registriert: Mi 29. Dez 2010, 22:02
So 5. Jun 2011, 14:10
Ich weiß, dass sich die Bezeichnung "Prognose" für einen Jahrgang, von dem die Hälfte der Flaschen schon in den Verkaufsregalen stehen, nicht wirklich anbietet. Andererseits habe ich keinen geeigneteren Ort als diesen gefunden, weil in den Frankreichthemen die Regionen immer einzeln abgehandelt werden.
Vor ein paar Tagen habe ich das Juniheft der RVF gekauft. Alle Jahre wieder sind hier die ersten Ergebnisse des großen Jahrgangstests enthalten, die später im "Guide Vert" nachzulesen sind. Bei 10.000 getesteten und 2.000 empfohlenen Weinen ist das zumindest schon mal eine ganz gute Datenbasis für generelle Aussagen.
Gewinner scheinen insbesondere die drei "großen" Regionen zu sein, Bordeaux, Burgund und Rhône. Zu Bordeaux gab es in anderen Threads ja schon dezidiertere Aussagen. Die RVF-Leute geben dem Jahrgang in Bordeaux insgesamt 18 Punkte. Grund dafür ist die Kombination aus Kraft, Tannin und Säure. In vielen Fällen sind die Alkoholwerte schon wieder ziemlich hoch, aber diesmal ist von allem so viel da, dass man ohnehin enorm lange warten muss, bis sich die erste Genussreife einstellt. In Burgund sind besonders die Roten gut gelungen, endlich auch mal ein bisschen homogener als im heißen Jahr 2009. Also eher etwas für Fans "klassischer" Burgunder. An der Rhône war das Klima ebenfalls kühler als 2009, die Weine insgesamt ausgewogener und schon ziemlich zugänglich.
Ich habe alle Regionen und ihre besten Weine (nicht von mir bewertet natürlich) mal hier zusammengestellt: http://chezmatze.wordpress.com/2011/06/ ... rankreich/
Vor ein paar Tagen habe ich das Juniheft der RVF gekauft. Alle Jahre wieder sind hier die ersten Ergebnisse des großen Jahrgangstests enthalten, die später im "Guide Vert" nachzulesen sind. Bei 10.000 getesteten und 2.000 empfohlenen Weinen ist das zumindest schon mal eine ganz gute Datenbasis für generelle Aussagen.
Gewinner scheinen insbesondere die drei "großen" Regionen zu sein, Bordeaux, Burgund und Rhône. Zu Bordeaux gab es in anderen Threads ja schon dezidiertere Aussagen. Die RVF-Leute geben dem Jahrgang in Bordeaux insgesamt 18 Punkte. Grund dafür ist die Kombination aus Kraft, Tannin und Säure. In vielen Fällen sind die Alkoholwerte schon wieder ziemlich hoch, aber diesmal ist von allem so viel da, dass man ohnehin enorm lange warten muss, bis sich die erste Genussreife einstellt. In Burgund sind besonders die Roten gut gelungen, endlich auch mal ein bisschen homogener als im heißen Jahr 2009. Also eher etwas für Fans "klassischer" Burgunder. An der Rhône war das Klima ebenfalls kühler als 2009, die Weine insgesamt ausgewogener und schon ziemlich zugänglich.
Ich habe alle Regionen und ihre besten Weine (nicht von mir bewertet natürlich) mal hier zusammengestellt: http://chezmatze.wordpress.com/2011/06/ ... rankreich/
