EThC hat geschrieben:...den lange gehegten, alten Reben mit x Meter tiefen Wurzeln wird das vermutlich wenig ausmachen
Das kommt darauf an auf was für einen Boden sie stehen. Wenn er tiefgründig ist, bisher kein Problem. Auf sandigem Boden dagege sieht die Sache anders aus. Bei uns hat es effektiv am 11. April das letzte mal so geregnet, dass man von Regen sprechen kann. Danach kamen im Mai 17 l Regen in jeweils homeopäthischen dosen herunter und im Juni ganze 6 l verteilt in 2 mal 3 liter. Und Juli bisher nix. Bei unserem Hauptweinberg Königstein mit Löß-Lehmboden sieht es noch ganz gut aus. Anders auf dem Quedlinburger Bornholzweinberg. Da kann ich beim Weißburgunder durch 10 Zeilen kucken und sehe die 11. Zeile auch noch. Normal wäre maxmal die nächste Zeile noch zu sehen, da dank der Geiztriebe eine "Laubwand" entstehen sollte. Da sind tw. die Haupttriebe noch nicht bis zum oberen Draht und unten fangen die Blätter schon an gelb zu werden. Da wird es es definitiv Probleme geben. Es erinnert in der tat sehr an 2003. Aber abwarten, bis zur Lese ist noch Zeit. Ich habe einge Stöcke Dunkelfelder, der fängt an sich zu färben. Im Garten steht früher Malinger, den kann man schon essen.So früh war es noch nie.
Auf unserem dritten Weinberg sieht es trotz Sandboden TOP aus, auch die Neuanlage steht super. Dank Tröpfchenbewässerung. Das dürfte (zumindest im Dürre-Osten) die Zukunft sein.
Im Saale-Uunstrut Kerngebiet sieht es nicht viel besser aus, laut Mitteldeutscher Zeitung von heute.
Grüße Matthias