Do 26. Mai 2016, 15:00
Do 26. Mai 2016, 17:06
Bernd Schulz hat geschrieben:Ich werde den Teufel tun, irgendeinen deutschen Wein zu subskribieren, aber ich habe gestern ein gemischtes 12er-Kistchen von Florian Weingarts 2015ern bestellt. Und ich bin sehr gespannt auf das, was da Anfang Juni kommen wird.....
Viele Grüße
Bernd
Do 26. Mai 2016, 19:38
Bernd Schulz hat geschrieben:Ich werde den Teufel tun, irgendeinen deutschen Wein zu subskribieren, aber ich habe gestern ein gemischtes 12er-Kistchen von Florian Weingarts 2015ern bestellt. Und ich bin sehr gespannt auf das, was da Anfang Juni kommen wird.....
Bernd
Do 26. Mai 2016, 20:02
Mo 13. Jun 2016, 18:59
Mo 13. Jun 2016, 21:20
Tackleberry hat geschrieben:Holger Koch (Winzer vom Kaiserstuhl) hat auf Martin Kösslers Artikel eine lesenswerte Antwort gegeben, wie er mit dem Jahrgang 2015 zurecht kam bzw. gemeistert hat:Holger Koch
30.Mar.2016
Hallo Martin, habe deinen kontrovers diskutierten Beitrag zum Jahrgang 2015 gelesen. Ich habe 2015 immer für einen anstrengenden und herausfordernden Jahrgang gehalten. Zu heiß zu trocken (wobei das hier bei uns am Kaiserstuhl nur in Junganlagen problematisch war). Vor allem zu schnell in der Reifeentwicklung, kaum 90 Tage von Blüte bis Lesebeginn. Wir haben ab 7 September innerhalb 8 Arbeitstagen 80% der Weißweine gelesen, nach 15 Lesetagen am 24.09. war die Lese weitgehend gelaufen. Für Frische und Mineralität haben wir je ein Fass Grau- und Weißburgunder maischevergoren, um über die Phenolstruktur Pepp in die Weine zu bekommen. Außerdem haben wir im Oktober alle Geiztrauben als Frische-Reserve eingesammelt (immerhin 3000 Liter). Wir glauben, dass wir damit den Jahrgang besser und lebendiger hinbekommen als 2011. Für unseren Betrieb erwarte ich einen populären, gut zu verkaufenden Jahrgang. Ich war seit der Lese bis vor 2 Monaten deutlich skeptischer. Positiv am Jahrgangs war: - Gleichmäßig reife Trauben ohne Botritys, vor allem die fehlende Botritys erhöht Frische und Langlebigkeit enorm. - Die Nächte im September waren durchweg unter 10° C, was die Endreife stark verlangsamt, Säure und Frucht erhalten hat. - Trockenheit und Hitze im Sommer sind zweitrangig, die letzten 3-4 Wochen vor der Lese machen den Jahrgang. In diese Periode fiel leider die letzte Augustwoche, die so warm war, dass die Trauben in der einen Woche über 2,5% vol zugelegt haben, die Zeit davor und danach war eigentlich nicht so ungünstig. Ich erwarte keine UTA (hatten wir noch nie, denke da puffern unsere humusreichen Böden genug). Bitternöten sind etwas vorhanden, aber nicht gravierend, bekommen wir mit langem Hefelager im Fass reduziert. Kein Wein liegt bei uns über 13,5 % vol und damit noch im akzeptablen Rahmen, unsere Frischereserveren im Cuvee werden das ausbalancieren. Ich persönlich bevorzuge vielleicht die filigranen 2014er. Das Gros der Leute wird aber die 2015er Weine lieben, weil es in ihnen was zu schmecken und kauen gibt. Ich gebe dir aber recht und habe auch den Eindruck, dass viele üppige, eingekochte Weine unterwegs sind. Von einem Weinlabor weiß ich, dass viele ihrer Proben über 14%, 15% bis hin zu 16% liegen. Da trifft deine Skepsis dann sicher zu. Liebe Grüße aus Bickensohl, Holger
http://www.weinhalle.de/blog/2016/03/2015-ein-weiterer-jahrhundertjahrgang/
Gruß Alex
Dr. Herbert Horn (20.Mar.2016)
Hallo Herr Kössler, zu "2011. Ein Jahrgang, vor dem ich damals warnte." wegen "Mangel an Extrakt, an Reife und seine relativ magere Struktur...nach dem Frost mit zu langer Trockenheit in einer wichtigen Phase der Traubenentwicklung": Sie haben die Regionen nicht genannt, für die das zutrifft. Nach http://www.captaincork.com/jahrgangsfuehrer#next könnten darunter Mosel und Nahe fallen. Wie sieht es dann bei Heymann-Löwenstein, Van Volxem oder Schäfer-Fröhlich aus? Sie verblüffen beim Sonderangebot des 2011er Chateauneuf-du-Pape von Domaine Charvin mit "Leute, warum nur, so fragen wir uns, hat der Jahrgang 2011 so eine Mißachtung erfahren?" und verweisen darauf, daß Charvin ein exzellenter Winzer ist. Ich hoffe, Sie haben recht, daß dieser Châteauneuf des Jahrgangs 2011 ein exzellenter Wein ist. Ich habe davon 6 Flaschen geordert. Außerdem hoffe ich, daß ich mit den Sonderangeboten 2011 Rasteau "Les Argiles Bleues" von Beaurenard (Opt. >2020+) und 2011 Chateau Guillot Clauzel (Opt. -2022+), die ich vor Erscheinen dieses Blogs erworben habe, keine Probleme bekomme. Zu Ihrer Angabe "Optimale Reife": Def. "Optimale Reife -2022+": optimale Reife bis mindestens 2022. Korrekt? Def. "Optimale Reife >2020+": optimale Reife nach 2020. Korrekt? Vermutlich nein. Viele Grüße H. Horn
Mo 13. Jun 2016, 22:27
Habe bisher noch keinen "fetten Lagenwein" getrunken
Di 14. Jun 2016, 20:15
13,5 Volt und massiver Körper
Di 14. Jun 2016, 21:08
puschel hat geschrieben:...Hr. Neher -Weingut Mohr, zertifiziertes Bioweingut , Lorch nördl. Rheingau hat eine kräuterwürzige Alte Reben Spätlese 2015 mit 12,5% S 8 g/l Rz 5,5 g/l ausgebaut....
Di 14. Jun 2016, 21:34