Re: Jahrgang 2010 in Italien
Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 11:31
Nur so ein paar Gedanken ...
Sind die Baroli in den letzten Jahren wirklich in ihrer Qualität so stark angezogen, dass eine derart breite Qualitätsspitze entsteht (Galloni 46 Weine, davon 40 mit 93 P und mehr - und es sind bei weitem nicht alle Produzenten, weder Topp, noch aus der Mitte, dabei), oder wird hier für Weinfreaks, die gerne etwas mehr investieren - aber nicht unbegrenzt, ein neues Feld bereitet, nachdem die Preise in Bordeaux und Burgund durch die Decke sind? Nun, die Baroli sind auch nicht mehr so preiswert und nach diesen Wertungen werden die Preise wohl kaum nach unten gehen, im Gegenteil.
Mich beschleicht das Gefühl, dass hier auch mit hohen Wertungen ein gewisses Renomée der Verkoster für sich selbst sugeriert wird. Hohe Bewertungen bringen nun mal mehr Aufmerksamkeit als niedrige.
Wenn der Jahrgang im Piemont ähnlich strukturiert sein sollte wie in anderen norditalienischen Regionen, sind die Weine im jetzigen Stadium zudem sicher schwer zu beurteilen - viel Potential, von dem sich wenig zeigt - Langstreckenläufer.
Ein bisschen so, als würde eine Punktesau durchs Dorf getrieben.
Sind die Baroli in den letzten Jahren wirklich in ihrer Qualität so stark angezogen, dass eine derart breite Qualitätsspitze entsteht (Galloni 46 Weine, davon 40 mit 93 P und mehr - und es sind bei weitem nicht alle Produzenten, weder Topp, noch aus der Mitte, dabei), oder wird hier für Weinfreaks, die gerne etwas mehr investieren - aber nicht unbegrenzt, ein neues Feld bereitet, nachdem die Preise in Bordeaux und Burgund durch die Decke sind? Nun, die Baroli sind auch nicht mehr so preiswert und nach diesen Wertungen werden die Preise wohl kaum nach unten gehen, im Gegenteil.
Mich beschleicht das Gefühl, dass hier auch mit hohen Wertungen ein gewisses Renomée der Verkoster für sich selbst sugeriert wird. Hohe Bewertungen bringen nun mal mehr Aufmerksamkeit als niedrige.
Wenn der Jahrgang im Piemont ähnlich strukturiert sein sollte wie in anderen norditalienischen Regionen, sind die Weine im jetzigen Stadium zudem sicher schwer zu beurteilen - viel Potential, von dem sich wenig zeigt - Langstreckenläufer.
Ein bisschen so, als würde eine Punktesau durchs Dorf getrieben.