Sa 27. Apr 2019, 08:55
Sa 27. Apr 2019, 12:07
So 28. Apr 2019, 16:45
Bernd Schulz hat geschrieben:Wenn ich deine Zeilen über Senftenberg lese, überfällt mich glatt die Lust, die Wachau, das Kamptal und das Kremstal zu bereisen. Leider wird ein Urlaub in Österreichs Weinbaugebieten aber wohl für mich nie Realität werden. Meine zeitlichen Ressourcen sind schon für die weite Anfahrt zu gering....
So 28. Apr 2019, 17:09
Gerade mal gegoogelt: eine Bahnfahrt von Aachen nach Krems dauert irgendwas zwischen 11 und 12 Stunden. Da sind für Hin- und Rückreise schon mal zwei komplette Tage weg.
da waren die Weine mit Ausnahme von ein paar seltenen Hochprädikaten immer völlig durchgegoren, und das ist vermutlich heute nicht so viel anders (auch wenn ich in den letzten Jahren immer wieder von "süßlichen" Österreichern gehört habe)
So 28. Apr 2019, 17:31
Gerald hat geschrieben:[...] bei den Topweinen (Smaragd, Reserve oder wie auch immer) kommt es öfters vor, dass der RZ nur knapp unter der Höchstgrenze für trockene Weine liegt.
Wahrscheinlich, da man damit in den Weinguides den einen oder anderen Extrapunkt noch herausschinden kann. Mir persönlich sagt so etwas nicht wirklich zu, anderen Österreichern hingegen scheint das durchaus zu gefallen.
So 28. Apr 2019, 19:09
Gerald hat geschrieben:Bahnfahrt von Aachen nach Krems dauert irgendwas zwischen 11 und 12 Stunden. Da sind für Hin- und Rückreise schon mal zwei komplette Tage weg.
So 28. Apr 2019, 19:36
austria_traveller hat geschrieben:Gerald hat geschrieben:Bahnfahrt von Aachen nach Krems dauert irgendwas zwischen 11 und 12 Stunden. Da sind für Hin- und Rückreise schon mal zwei komplette Tage weg.
Nette Alternative, aber wie geht's dann weiter vom Bahnhof Krems ohne Auto.
Und vor allem kaufen ist dann nicht - außer du bringst die Kartons dann irgendwie in den Schlafwagen
So 28. Apr 2019, 19:50
Gerald hat geschrieben:austria_traveller hat geschrieben:Gerald hat geschrieben:Bahnfahrt von Aachen nach Krems dauert irgendwas zwischen 11 und 12 Stunden. Da sind für Hin- und Rückreise schon mal zwei komplette Tage weg.
Nette Alternative, aber wie geht's dann weiter vom Bahnhof Krems ohne Auto.
Und vor allem kaufen ist dann nicht - außer du bringst die Kartons dann irgendwie in den Schlafwagen
Na ja, wenn ich jetzt nicht irgendetwas durcheinanderbringe, hat Bernd gar kein Auto - ist also kein Thema. Und öffentliche Verkehrsmittel gibt es ja im Raum Krems, wenn auch natürlich die Intervalle besser sein könnten.
Die Weine kann man sich kistenweise im übrigen ja auch nach der Verkostung zusenden lassen, das machen so gut wie alle Winzer.
So 28. Apr 2019, 20:13
UlliB hat geschrieben:Die Weine kann man sich kistenweise im übrigen ja auch nach der Verkostung zusenden lassen, das machen so gut wie alle Winzer.
Stimmt. Die Tarife nach D waren aber bis vor einigen Jahren meistens exorbitant hoch, aber da ist schon Besserung eingetreten. Man sollte aber trotzdem nach den Preisen fragen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Ein Transport von Weißenkirchen nach München ist zwar kürzer als einer von Weißenkirchen nach Bregenz, aber aus unerfindlichen Gründen und trotz EU mitunter immer noch dreimal teurer
Gruß
Ulli
So 28. Apr 2019, 23:10
Gerald hat geschrieben:...das würde ich nicht ganz so dramatisch sehen, wenn man z.B. den Nachtzug Düsseldorf-Wien nimmt. Bei Aachen 19:51 bis Krems 08:41 verliert man eigentlich gar keine Zeit, wenn man kein Problem hat, im Zug zu schlafen.
UlliB hat geschrieben:Noch kurz zu Franz Proidl: ich habe den bei einer Verkostung vor rund 20 Jahren persönlich kennengelernt. Seine Weine fielen damals im Gebietskontext regelmäßig auf und erzeugten bei Traditionalisten einiges Stirnrunzeln, da er insbesondere beim Riesling häufiger mit spürbarer Restsüße gearbeitet hat. Das fällt einem Deutschen meistens nur beim direkten Vergleich mit anderen Weinen der Gegend auf, da wir ein paar Gramm Restzucker im Riesling ja gewohnt sind; in Niederösterreich war das aber nicht so, da waren die Weine mit Ausnahme von ein paar seltenen Hochprädikaten immer völlig durchgegoren, und das ist vermutlich heute nicht so viel anders (auch wenn ich in den letzten Jahren immer wieder von "süßlichen" Österreichern gehört habe). Leider bin ich mittlerweile nicht mehr so häufig vor Ort wie vor gut zehn Jahren.
Aber der Winzer wollte es jedenfalls so, und er hat alle Kritik stoisch ertragen, und wird heute zu den Spitzenbetrieben der Region gezählt.