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Kremstal

Kamptal, Kremstal, Traisental, Weinviertel, Wagram, Thermenregion, Carnuntum
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82er Steirer

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Re: Kremstal

BeitragSo 21. Apr 2013, 11:25

Verkorkt Herr Proidl seine Weine wieder? Mir kommt vor zwischendurch wurden ja auch die Spitzenweine verschraubt oder?

lg Hans Peter
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weingeist

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Re: Kremstal

BeitragSo 21. Apr 2013, 18:02

Hallo Hans Peter,

ich habe hier am Schreibtisch jetzt jedenfalls zwei Flaschen vor mir stehen, nämlich den vorher angeführten
Riesling Ehrenfels 2011, Kremstal DAC Reserve mit Kork und einen
Riesling Pfenningberg 2011, Kremstal DAC Reserve mit Schrauber.

Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich bei meinen zwei Einkäufen (Frühjahr und Spätsommer) letztes Jahr, nicht darauf geachtet habe, sodass auch ich daran Schuld sein könnte, einmal Kork und einmal Schrauber eingekauft zu haben. Die anderen, restlichen Flaschen liegen derzeit im Weinkeller, ich kann also nicht sagen, wie es bei seinen anderen Weinen (z. B. Grüne Veltliner) aussieht.
Liebe Grüße
weingeist
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maha

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Re: Kremstal

BeitragMo 5. Mai 2014, 15:06

Am Wochenende zum Spargel mit Rinds Entrecote, gek. Schinken und Hollandaise:
Domäne Krems - Grüner Veltliner 2012

Farbe: Helles Gelb, leichte grüne Reflexe
In der Nase: Limette, ganz leicht Ananas
Geschmack: Schöne Frucht. Ebenfalls Limette, grüner Apfel, etwas Grapefruit. Schöne Säure, Mittlerer Körper und das bekannte Pfefferschwänzchen. Mittlerer Abgang

Harmonierte super mit dem Spargel.
Sehr schöner Speisebegleiter

Gruss
Marko
Der schönste Sport ist der Weintransport!
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OsCor

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Re: Kremstal

BeitragMi 3. Sep 2014, 14:19

Von euren Besprechungen animiert, habe ich mir heute im Neukauf (=Edeka) spontan und mutig mitgenommen:
    Weinmanufaktur Krems, Grüner Veltliner 2010, handverlesen trocken, 13,5%
    Weinmanufaktur Krems, Grüner Veltliner 2011, handverlesen trocken, 14%

Kann man außer „in den Abguss”, „in die Soße” noch was anderes zum Erzeuger und den Weinen bemerken?
Beide haben 6,49€ gekostet. Was teureres gab es nicht; für ein Crowd funding hätte auch die Zeit nicht gereicht :D

Gruß
Oswald
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Gerald

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Re: Kremstal

BeitragMi 3. Sep 2014, 14:23

Von diesem Erzeuger (ist bei uns auch typischerweise im Supermarkt erhältlich) kenne ich nur den Zweigelt, den ich gelegentlich als Kochwein verwende. Bezogen auf den Preis ist der ziemlich in Ordnung, wenn man die niederösterreichische Stilistik der Rebsorte (meist Kirsch- und Pilzaromen) mag.

Grüße,
Gerald
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Weinbertl

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Re: Kremstal

BeitragMi 3. Sep 2014, 15:54

ich hatte vor kurzem den 2013er im Risotto und weil ich mir dachte, so schlecht wird der schon nicht sein, dann später auch als korrespondierenden Wein. Das war eine Fehlentscheidung, ich empfand den Wein gerade noch als trinkbar, aber Genuss konnte weder meine Frau noch ich empfinden. Irgendwo bei 13/20 P. :cry:
Grüße
Robert
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weingeist

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Re: Kremstal

BeitragMi 3. Sep 2014, 16:57

Hallo Oswald!
OsCor hat geschrieben:Von euren Besprechungen animiert, habe ich mir heute im Neukauf (=Edeka) spontan und mutig mitgenommen:
    Weinmanufaktur Krems, Grüner Veltliner 2010, handverlesen trocken, 13,5%
    Weinmanufaktur Krems, Grüner Veltliner 2011, handverlesen trocken, 14%
Kann man außer „in den Abguss”, „in die Soße” noch was anderes zum Erzeuger und den Weinen bemerken?
Beide haben 6,49€ gekostet. Was teureres gab es nicht; für ein Crowd funding hätte auch die Zeit nicht gereicht :D
Gruß Oswald

Ich kenne diese Weine (und den Erzeueger) nicht, aber bitte was erwartest Du Dir von einem Wein, der bei Edeka zwar 6,49 € kostet (da ist aber von der Erzeugung bis in die Flasche, der Transport, der Zwischenhändler und noch die Spanne von Edeka drinnen), noch dazu wenn es Jahrgänge 2010 und 2011 betrifft ? Maximal konnte man diese Weine (wie Robert schreibt) im ersten Jahr nach der Erzeugung noch trinken, ob mit Genuss, bezweifle ich.

Im besten Fall sind diese Weine noch in irgend einem ruhigen Lagerraum gestapelt gewesen (ohne Neonlicht). Im schlechtesten Fall.....ach, lassen wir die Überlegungen. Und da unterhalten wir uns in anderen Threads über optimale Lagerbedinungen und ähnliches.

Kopfschüttelnd......und nicht "böse" oder "überheblich" gemeint!
Liebe Grüße
weingeist
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OsCor

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Re: Kremstal

BeitragMi 3. Sep 2014, 17:11

Meine Antwort auf Geralds Beitrag ist verschwunden, wie ich gerade sehe. Also nochmal.
Gerald hat geschrieben: wenn man die niederösterreichische Stilistik der Rebsorte (meist Kirsch- und Pilzaromen) mag.

Wo kann ich über solche Stilistiken mehr erfahren?

Der Weinhändler, den ich demnächst wegen Juraweinen aufsuchen werde, hat immerhin 7 Grüne Veltliner im Programm:
    vom Erzeuger Stift in Röschitz 2013er mit den Bezeichnungen „Classic”, „vom Urgestein” und „Methusalem” von 8 - 12,50€.
    2 2013er und einen 2010er von Hirsch in Kammern von 9 - 29,50€
und eine 2004er Trockenbeerenauslese von Bründlmayer in Langenlois in der 0,5l-Flasche für 49,50€.

Nachdem ich am Grünen Veltliner in gewisser Weise einen Narren gefressen habe, möchte ich mich daran ein wenig emporhangeln. Wenn man wenig Ahnung hat, ist es wohl besser, nicht gleich in die erste Preisliga einzusteigen. (Wie wenig Ahnung das ist, begreife ich erst langsam beim Durchstöbern dieses Forums :oops: )

Dabei kann es, fürchte ich, passieren, dass mir jetzt noch was schmeckt, was ihr gerade noch verkochen würdet…

Edit wegen weingeists zwischenzeitlichem Posting: Ich erwarte genau das, was ich bisher bekommen habe. Und ich werde den Wein aufmachen in der Hoffnung, dass es nicht die gleiche Plörre ist, für die andere 15 oder 20 bezahlt und hier ihren Verriss eingestellt haben. Wenn ich mal rausbekommen habe, wer in diesem noch neuen Markt Wein einkauft, kann ich dem ja immer noch Fragen bezüglich Einkauf und Lagerung stellen.

Gruß
Oswald
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weingeist

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Re: Kremstal

BeitragMi 3. Sep 2014, 17:44

Hallo Oswald,
den letzten Absatz hab' ich jetzt nicht verstanden ("Kritik", wenn Du so willst oder Du es so verstanden hast, sollte nur wegen der zwei Jahrgänge rübergekommen sein).

Röschitz (als Weinort) klingt aber recht gut, was GV betrifft. Eigentlich - meine Meinung - kommen von dort sehr gute GV von einigen Erzeugern. Auch von größeren "Playern" wie z. B. Gruber oder dem Stift. Classic und Urgestein (JG 2013) sind sicher keine schlechten Einkäufe (Achtung, jetzt als Fernanalyse ausgesprochen). Solltest Du irgendwo einmal den Namen Prechtl (der allerdings in Zellerndorf zu finden ist) sehen, könntest Du auch seine GV probieren. Ich kannte diese Weine bis heuer nicht, war aber sehr begeistert (zu lesen in einem anderen Beitrag) und habe mich damit auch reichlich eingedeckt.

Weil Du Hirsch erwähnst - Bernd war mit seinem "Hirschen" ja nicht glücklich. Und ich lehne mich jetzt wieder einmal weit aus dem Fenster, aber "Hirsch mag man eben" oder eben nicht. Ich gehöre zu zweiterem Kreis. Mir hat noch kein Wein von ihm so richtig gut geschmeckt, sodass ich darüber ins Schwärmen gekommen wäre.
Liebe Grüße
weingeist
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Gerald

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Re: Kremstal

BeitragMi 3. Sep 2014, 18:48

Hallo Oswald,

zum Zweigelt: hier gibt es meiner Ansicht nach einen recht deutlichen regionalen Unterschied mit den Gegenpolen Neusiedlersee (Ostseite) und Niederösterreich. Die vom Neusiedlersee haben eher etwas "Nobles" an sich, sie sind dort auch Basis für viele Topcuvées und reinsortig für den Neusiedlersee DAC. Meist eher dunkelfarbig und mit Aromen in Richtung Kirschen und dunkle Beeren.

Viele Zweigelt aus Niederösterreich sind optisch vielleicht etwas heller, geschmacklich leichter und von der Aromatik einfach "rustikaler" mit den erwähnten Kirsch-Pilz-Noten.

Ob das am Klima, am Boden oder an regionaltypischem Konsens bei der Vinifizierung liegt, weiß ich nicht. Wahrscheinlich alle drei Faktoren.

Und relativ günstige, sortentypische Veltliner sollten auch in D leicht erhältlich sein. Prechtl wurde schon genannt, es gibt aber viel weitere mit Vertriebspartnern in Deutschland. Preislich dürfte dieses Segment ab ca. 7-8 Euro beginnen, darunter gehört eher Glück dazu, einen "richtigen" Veltliner zu finden.

Grüße,
Gerald
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