Weingut Franz Weninger

Habe relativ frisch einen Balf 2018 und einen "vom Kalk" 2018 aufgemacht.
Der Balf, den haben wir ausgetrunken, war nicht der Hit. Zu viel Säure, Tannine, einfach bäh und grün.
Vom Kalk haben wir nur einen kleinen Schluck genommen, das war ähnlich.
Ich hab dann dann den "vom Kalk" in den Kühlschrank gestellt. Fünf Tage.
Gestern aufgewärmt und nochmals gelüftet - Wahnsinn. Säure/Tannine relativ im Einklang, viel Frucht. Einfach grandios. Braucht aber fürs volle Potenzial sicher noch 2-3 Jahre. 93/100

Viele Grüße
Alex

Heute kam die Lieferung meines Soli-Abos an. Flagschiff war der 2018 Dürrau. Aber Saybritz in weiß(2019) und rot(2018) waren auch dabei. Und der 2019 Steiner Feherburgundi. Insgesamt 24 Flaschen ( ursprünglich angekündet waren 22 Flaschen). Ich habe mich schon sehr darüber gefreut, denn 30 Euro pro Monat zu bezahlen ist für mich eine schöne, bezahlbare Sache. Und dann am Ende des Jahres so ein schönes Paket zu bekommen, an noch nicht käuflichen Weinen und Weinen, die schon vergriffen sind, das gefällt mir. Es ist auch ein Apfel-Quitten-Cidre dabei. Und wie das so ist musste eine Flasche dran glauben:

2019 Feherburgundi

Leicht trübe Farbe. In der Nase noch sehr zurückhaltend. Am Gaumen vereint der wieder die Welten. Zeigt Schmelz und die innere Ruhe eines Weißburgunders. Die Frucht ist wild und komplex, knackig und delikat, abseits der typischen Weißburgunderfrucht, macht unglaublich Spaß ( es fällt mir schwer, alle Noten zu benennen). Mit einer passenden, lebendigen Säure. Und einem durchaus langen Abgang.. Samt dezenter Gerbstoffnote.Ich würde mal behaupten, das der besser wird ( und schon ist) als der 2018er. Wenn Franz Weninger für diesen Wein den gleichen Preis auruft wie letztes Jahr (12 Euro) ist das definitiv ein Schnäppchen. Ich finde die Balance zwischen Naturwein und den "typischen" Noten extrem gut gelungen.

90+ Punkte. Kostet ?

Gruß

Ralf

Ralf hat mir heute dankenswerterweise einen Rest 2019er Feherburgundi vorbeigebracht. Dass er gestern von diesem Wein sehr angetan war, kann ich nachvollziehen:

Ich finde die Balance zwischen Naturwein und den "typischen" Noten extrem gut gelungen.

Ja, ich auch! Der Naturweincharakter ist präsent, ohne ein grobes, mostiges Geschmacksbild hervorzurufen. Daumen hoch!

Herzliche Grüße

Bernd

2019 Feherburgundi
...
Ich würde mal behaupten, das der besser wird ( und schon ist) als der 2018er.

...hab leider nur den 18er

...hab leider nur den 18er

Die erste Flasche vom 18er hat mir sehr gut gefallen, mit der zweiten habe ich mich dann überraschend (und in den Verkostungsnotizen ausnahmsweise nicht dokumentiert ) etwas schwer getan. Es gibt in meine Beständen aber davon auch noch eine dritte Flasche...schaun mer mal.....

Herzliche Grüße

Bernd

2019 Feherburgundi
...
Ich würde mal behaupten, das der besser wird ( und schon ist) als der 2018er.

...hab leider nur den 18er

Hallo Erich,

den 2019 Fehrburgundi gibt es noch gar nicht zu kaufen. Hast du denn den 2018er schon mal probiert? Und wenn nicht, lass dich nicht vom Jahrgang abschrecken.

Gruß

Ralf

Hast du denn den 2018er schon mal probiert?

...nö, wartet noch im Keller! Da ich in weiß bisher ja nur den Saybritz kannte, hab' ich bei der letzten Bestellung einfach mal die verfügbaren Weißen mit dazugepackt...

Gestern haben Bernd und ich den Glimmer of Hops vernichtet. Leider habe ich mir keine Notizen gemacht. Kurze Infos zu dem Wein: Reinsortiger Blaufränkisch , in der Amphore vergoren. Kurze Maischestandzeit, dadurch sehr hellfarbig.Franz Weninger hat dem Wein wilden Hopfen zugegeben, der bei ihm wächst. Ein spannendes, ernsthaftes Getränk, am Gaumen konnte man durchaus eine Hopfennote erkennen. Abgefüllt in einer 0,5 ltr. Bierflasche. Hätte ich mir beim aufgerufenen Kurs von 14 Euro wahrscheinlich nicht gekauft, war in der Soliabokiste. Rar, davon wurden gerade mal 450 Flaschen abgefüllt. Sah ich so bei 89 Punkten.
Heute im Glas:
2017 Soproni Syrah
In de Nase eine leicht animalische Note. Am Gaumen Pfeffer, Oliven und Schlehen. Kühle, elegante Stilrichtung. Hat ordentlich Substanz und Körper, beides fokussiert. Erinnert mich durchaus an einen Syrah von der Nordrhone. Sehr gelungen. 88 Punkte. Käuflich nicht mehr zu erwerben. Der 18er hat 14 Euro gekostet.

Gruß

Ralf

Gestern haben Bernd und ich den Glimmer of Hops vernichtet. Leider habe ich mir keine Notizen gemacht.

Ich habe eine Notiz zu bieten, wobei es schwer war/ist, diesen schon ziemlich abgefahrenen Wein zu beschreiben:



Jedenfalls bedanke ich mich sehr bei Ralf dafür, dass ich so etwas Verrücktes probieren durfte!

Herzliche Grüße

Bernd

...nach wie vor ein grandioser 7 Euronen-Wein: