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Burgenland (ohne Unterregion)
Ollie, ich bin sooo froh, wieder mehr von Dir zu lesen.
 YMMD! (Wo ist das Lacht-Tränen-Smiley, wenn man es braucht?) Besten Gruß, Karsten
Wie's um den Preis gegangen ist hätte ich sehr wohl gedacht, dass er es ernst meint. So sehe ich es nämlich auch Beste Grüße
Gerhard aus Wien
Das Gesamtkunstwerk macht aus, nicht eindeutig zu fassen zu sein.  Besten Gruß, Karsten
 Viele Grüße
Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGE was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Das Wörtchen "Mitte" ist natürlich ausgesprochen indifferent. Den "Lila-Rot" von Lisa Bunn oder den "Classic" von Igler halte ich jedenfalls nicht für Freakweine - die wird man auch vielen Weintrinkern, die nicht so irre wie wir sind, vorsetzen können, ohne damit Irritationen oder gar Missfallen zu erregen. ---- Im Glas liegt gerade der Rest von Velichs "Hausmarke". Heute abend gefällt mir der Wein besser, da er etwas mehr Gerbstoffe und damit mehr Struktur zeigt. Das ist schon ein ganz schönes Getränk, aber die Glasmasse der Flasche ärgert mich nach wie vor, da ich - abgesehen von der Rohstofffvergeudung - alle geleerten Pullen im Rucksack auf dem Rad entsorgen muss. Fast alle guten und entsprechend selbstbewussten Winzer haben es meinen Erfahrungen nach nicht nötig, mit besonderes "wertig" wirkendem Glas zusätzlichen Wind zu machen; vielmehr sprechen ihre in traditionellen Flaschen abgefüllten Weine hinreichend für sich selber.... Herzliche Grüße Bernd
...zwischen der Mitte und den Freak-Sachen ist nach meiner Definition schon noch ordentlich Spielraum, und da finden die beiden Weine gut ihren Platz... Viele Grüße
Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGE was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/ 
Administrator
Ich war ein paar Tage unterwegs und kann erst jetzt ein bisschen auch aus meiner Perspektive dazu schreiben. Ob Blaufränkisch jetzt sortenrein oder in einer Cuvée besser schmeckt, ist sicherlich reine Geschmackssache. Wenn man sich aber den Markt (ich meine nicht die Absatzzahlen/Umsätze, sondern eher das Angebot) über die letzten sagen wir 20 Jahre ansieht, da hat sich schon viel geändert. Früher waren bei den meisten Betrieben die Cuvées der Topwein des Hauses (meist mit Cabernet-Anteil), jetzt aber überwiegend reinsortige BF. Ich denke, das sagt schon einiges aus.
Mir persönlich sagt der eher säurebetonte, kühl-aromatische Stil am meisten zu, wie man ihn vor allem am Eisenberg, aber gelegentlich auch in anderen Regionen findet (ein paar Weine von Weniger waren auch in diese Richtung, andere nicht so sehr). Allerdings - so zumindest mein Eindruck - geht diese Frische bei längerer Lagerung etwas verloren, die Weine können gut reifen, ähneln dann aber mehr anderen gereiften Rotweinen. Grüße, Gerald
Hallo Gerald, gerade der BF lebt ja eigentlich von seiner Säurestruktur -wenn er gut gemacht ist-, und deshalb ist er auch einer meiner bevorzugten Rotweine. Die Säure wird mit der Zeit ja nicht unbedingt weniger, aber der Extrakt erstarkt dann bei den besseren Sachen mit der Zeit, weshalb es aus meiner Sicht ganz normal ist, daß der Eindruck der Frische mit den Jahren mehr oder weniger stark abnimmt. Wie bei anderen Weinen auch. Aber da genau diese Frische beim BF ja gerne als bestimmendes Merkmal herangezogen wird, fällt hier deren Abnahme auch besonders auf. Ich hatte vor ein paar Wochen einen 2009er BF "Alte Reben" vom Weninger im Glas, da war die Säure auch schon eher "distinguiert", aber der Wein war dennoch in einer super Verfassung, auch und gerade für mich als bekennenden Säurestrukturfetischisten. War auch noch klar als BF einzuordnen, also kein "einer-von-vielen-Gefühl". Auch weil eben die Säure für mich das herausragende Merkmal eines guten BF ist, geht in der Regel bei der Cuvetierung mit anderen Rebsorten -insbesondere wenn's sich um CS oder gar Merlot und Co. handelt- dieses Hauptmerkmal unter. Mit Zweigelt geht's manchmal, wenn in den richtigen Händen (siehe oben). Aber: ist natürlich wie immer Geschmackssache... Viele Grüße
Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGE was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Heute habe ich einen ganz großartigen Chardonnay im Glas, meinen ersten Chardonnay aus Österreich überhaupt. Ich bin richtig begeistert, ob dieser Leichtigkeit, dieser Präzision, dieser charaktervollen Eigenständigkeit. Ich könnte mir vorstellen, dass die aktuellen "Chardonnay-Battle-Partner" Rolf und Karsten
 mit diesem Wein etwas anfangen könnten - und zwar beide! An sich bevorzuge auch ich eher eine burgundisch-auffächernde, expressive Säure, aber das ist einfach ein herausragender Wein. Viele Grüße
Michl
Die Quadratur des Kreises - sie ist erreicht! Leider sind die Flights schon ausgebucht; wir können keinen Piraten mehr einschmuggeln. Besten Gruß, Karsten
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