Di 29. Nov 2016, 18:45
austria_traveller hat geschrieben:Vielleicht war das mit dem Weinforum auch als Ironie getarnt;
Di 29. Nov 2016, 18:46
Bernd Schulz hat geschrieben:So, und jetzt können wir uns, was mich angeht, gerne wieder vertragen!
Di 29. Nov 2016, 19:05
Also, den ersten Satz glaube ich Dir jetzt so absolut nicht und den zweiten Satz kann ich nicht beurteilen. Ich dachte ein musikalischer Mensch geht nur bei so manchem "Tempi affretando oder agitato" oder wie das bei Euch heißt, hoch...Bernd Schulz hat geschrieben:Nachdem ich zugegeben habe, dass ich nichts von österreichischen Weinen verstehe, gebe ich außerdem noch zu, dass ich ein leicht reizbares Temperament habe. Wahrscheinlich ist das meinem Beruf geschuldet.... Herzliche Grüße, Bernd
Di 29. Nov 2016, 19:47
weingeist hat geschrieben:Also, den ersten Satz glaube ich Dir jetzt so absolut nicht ....
weingeist hat geschrieben: Ich dachte ein musikalischer Mensch geht nur bei so manchem "Tempi affretando oder agitato" oder wie das bei Euch heißt, hoch...
So 25. Dez 2016, 18:58
So 25. Dez 2016, 19:47
Timo09 hat geschrieben:Bei der letzten Flasche wollte ich keine VKN einstellen, weil ich dem Wein damit wahrscheinlich Unrecht getan hätte.
Aber heute war´s ein Volltrefer!
Trotzdem gibts beide VKN`s:
14.01.2016
Dunkles, glänzendes Karamell, bernsteinfarben.
Kräftig im Auftakt, eine scharfe Klebstoffnote dominiert die Nase, dahinter viel Honig und Marillenmarmelade noch zu erkennen.
Am Gaumen tritt die unharmonische Note etwas zurück und in den Vordergrund kommen wieder bester Honig und getrocknete gelbe Früchte. Ein wirklich wahnsinnig feiner Schmelz kleidet den Mundraum aus, wirkt trotz seiner Süße nicht schwer, die Säure scheint perfekt verwoben. Schade das die Aromatik nicht fehlerfrei ist. Der Abgang ist nicht so lang wie erhofft und bringt den UHU nochmal zum Vorschein. Ich tippe auf Weinfehler denn die Struktur ist perfekt intakt und macht nicht den Anschein als ob der Wein schon überaltert ist.
25.12.2016:
Ohne große Belüftung ins Glas.
Heute schwingt die leichte Klebstoffnote nur ganz dezent im Hintergrund mit. Könnte man auch mit Petrol assoziieren. Der Wein ist auf den Ersten Blick nicht überbordend komplex aber zeigt eine extrem charmante und klare Note nach würzigstem Waldhonig und feinster Marillenmarmelade. Erst mit der Zeit fächern sich kräftige Gelbe und Würzige Aromen auf. Auch etwas süße Him- und Erdbeere.
Gleitet sowas von cremig über den Gaumen, sehr konzentriert ohne zu süß zu sein, lebendige Säure ohne herauszustehen. Hallt heute auch extrem lang und frisch nach.
Trinkt sich trotz dem analytisch sicher extremen Zuckergehalt richtig gut. Ohne jegliche Schwere. Einfach perfekt gereift und ein unwahrscheinlicher Genuss!
Zeigt heute alle positiven Seiten die letztes Mal durch den Klebstoffton verdeckt waren.
Ist jetzt denke ich auf seinem Höhepunkt, in den nächsten Jahren trinken.
93p
So 25. Dez 2016, 20:02
Di 27. Dez 2016, 20:18
Do 29. Dez 2016, 02:10
Sa 31. Dez 2016, 18:30
Michael24 hat geschrieben:Hallo,
Ich denke, du hast den "normalen" Ausbruch beschrieben.
Lg, Michael
Michael24 hat geschrieben:Hallo,
Zum 20er wurden beide geöffnet: Pinot Cuvee 1995 Ruster Ausbruch von Feiler, schon eher etwas dünn wirkend aber noch voll da. Ich habe keine Ahnung wie das in 10 Jahren aussehen wird.
Lg, Michael