Renommierte Weingüter Burgenlands (RWB)
Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 16:25
Jahrgangspräsentation der „Renommierten Weingüter Burgenlands“ (RWB)
im Schloss Esterhazy in Eisenstadt
Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder diese interessante Veranstaltung seitens der RWB. Das angenehme dabei ist, dass, extra für Wiener Weinfreunde, ein Autobus nach Eisenstadt und wieder retour zur Verfügung gestellt wird, sodass man das Auto (und das „schlechte Gewissen“, auch wenn man spuckt) zu Hause lassen kann.
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Bevor ich meine Verkostungseindrücke schreibe, noch ein persönliches Wort zur Eröffnung. Bei dieser wurde sehr emotional dem tödlich verunglückten Winzer Gerald Leberl gedacht und die Veranstaltung ihm persönlich gewidmet, was ich sehr pietätvoll fand.
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Ich konnte leider nicht die Weine aller Mitgliedsbetriebe verkosten, da auch das Gespräch mit Freunden gesucht wurde und zwischendurch am ausgezeichneten Buffet etwas für das leibliche Wohl getan werden musste. Auch habe ich mich nur den Rotweinen (und am Schluss) den Süßweinen gewidmet.
Die zu verkostenden Rotweine waren hauptsächlich Jahrgang 2009 und 2010, präsentierten sich teilweise sehr verschlossen und unnahbar. Wenige Weine konnten mich wirklich überzeugen. Jetzt kann man das natürlich daran aufhängen, dass die Weine, vor allem aus dem schwierigen Jahrgang 2010 doch noch sehr jung sind und mit der Zeit runder und weicher werden. Eine Vermutung, die sich hoffentlich einmal auch erfüllen wird.
Für mich die beeindruckensten Serien hatten die Weingüter Igler (2010 BF Biri, Vulcano, CS Kart und 2009 BF C6), Krutzler (2010 BF, BF Rexerve, Merlot und Perwolff) und Leberl (2010 BF Reisbühel, BF Glorienstein, Peccatum und 2009 CS) zu bieten.
Nicht überzeugen konnten mich im roten Bereich die Weine der Weingüter Achs, Feiler-Artinger und Umathum, wobei hier mein "Jammern auf hohem Niveau" stattfindet.
Bei den restlichen Weingütern konnten die üblichen "Verdächtigen" Opus Eximimum, In'amera, Impresario, Steinzeiler wohl überzeugen. Der Point 2009 vom Weingut Kollwentz war meiner Meinung nach der zugänglichste (nicht der dichteste oder konzentrierteste) Wein des Abends.
Die Weingüter Rittsteuer, Triebaumer und Vehlich habe ich ausgelassen (Sorry).
Das Resümee für mich als Weinfreund (und Konsument) – es wurde bestätigt, was leider schon aus vielen Prognosen zu erwarten war. Aufgrund des Jahres (und meines übervollen Kellers) werden meine Einkäufe im roten Bereich bezüglich 2010 daher sehr gemäßigt ausfallen und erst mit dem Jahrgang 2011 wird wieder zugeschlagen.
im Schloss Esterhazy in Eisenstadt
Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder diese interessante Veranstaltung seitens der RWB. Das angenehme dabei ist, dass, extra für Wiener Weinfreunde, ein Autobus nach Eisenstadt und wieder retour zur Verfügung gestellt wird, sodass man das Auto (und das „schlechte Gewissen“, auch wenn man spuckt) zu Hause lassen kann.
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Bevor ich meine Verkostungseindrücke schreibe, noch ein persönliches Wort zur Eröffnung. Bei dieser wurde sehr emotional dem tödlich verunglückten Winzer Gerald Leberl gedacht und die Veranstaltung ihm persönlich gewidmet, was ich sehr pietätvoll fand.
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Ich konnte leider nicht die Weine aller Mitgliedsbetriebe verkosten, da auch das Gespräch mit Freunden gesucht wurde und zwischendurch am ausgezeichneten Buffet etwas für das leibliche Wohl getan werden musste. Auch habe ich mich nur den Rotweinen (und am Schluss) den Süßweinen gewidmet.
Die zu verkostenden Rotweine waren hauptsächlich Jahrgang 2009 und 2010, präsentierten sich teilweise sehr verschlossen und unnahbar. Wenige Weine konnten mich wirklich überzeugen. Jetzt kann man das natürlich daran aufhängen, dass die Weine, vor allem aus dem schwierigen Jahrgang 2010 doch noch sehr jung sind und mit der Zeit runder und weicher werden. Eine Vermutung, die sich hoffentlich einmal auch erfüllen wird.
Für mich die beeindruckensten Serien hatten die Weingüter Igler (2010 BF Biri, Vulcano, CS Kart und 2009 BF C6), Krutzler (2010 BF, BF Rexerve, Merlot und Perwolff) und Leberl (2010 BF Reisbühel, BF Glorienstein, Peccatum und 2009 CS) zu bieten.
Nicht überzeugen konnten mich im roten Bereich die Weine der Weingüter Achs, Feiler-Artinger und Umathum, wobei hier mein "Jammern auf hohem Niveau" stattfindet.
Bei den restlichen Weingütern konnten die üblichen "Verdächtigen" Opus Eximimum, In'amera, Impresario, Steinzeiler wohl überzeugen. Der Point 2009 vom Weingut Kollwentz war meiner Meinung nach der zugänglichste (nicht der dichteste oder konzentrierteste) Wein des Abends.
Die Weingüter Rittsteuer, Triebaumer und Vehlich habe ich ausgelassen (Sorry).
Das Resümee für mich als Weinfreund (und Konsument) – es wurde bestätigt, was leider schon aus vielen Prognosen zu erwarten war. Aufgrund des Jahres (und meines übervollen Kellers) werden meine Einkäufe im roten Bereich bezüglich 2010 daher sehr gemäßigt ausfallen und erst mit dem Jahrgang 2011 wird wieder zugeschlagen.