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Südburgenland / Eisenberg DAC

Neusiedlersee-Hügelland, Neusiedlersee, Mittelburgenland, Südburgenland
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Bernd Schulz

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Re: Südburgenland / Eisenberg DAC

BeitragMo 26. Okt 2020, 23:08

Danke für eure Anmerkungen, Ulli, Gerald und Robert!

Einen Korkschleicher kann ich natürlich nicht ausschließen, aber irgendwie glaube ich nicht, dass ein Verschluss- oder Lagerungsproblem die Ursache meiner nur mäßigen Begeisterung gewesen ist. Mit einer bestimmten Tanninstruktur hatte ich schon immer Schwierigkeiten, weshalb ich kein besonderer Cahors- oder Madiranfreund bin - und der Saybritz 2012 wies mit seinen "harten" Gerbstoffen für meinen Geschmack durchaus madiraneske Züge auf.

Generell spricht das natürlich nicht gegen den Erzeuger! Es handelt sich halt um einen Wein von Kopfensteiner, der mich einigermaßen enttäuscht hat.

robertz hat geschrieben:Aber Ende November / Anfang Dezember hole ich mir dann die beiden Kandidaten von Kopfensteiner aus meinem externen Weinkeller und werde sie mir genehmigen. Ich hoffe, dann wird unsere Vermutung bestätigt.


Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf deine Eindrücke!

Herzliche Grüße

Bernd
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UlliB

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Re: Südburgenland / Eisenberg DAC

BeitragFr 6. Nov 2020, 18:50

Eisenberg DAC Reserve "Szapary" 2016 (Kopfensteiner) 13,5%Vol. Sehr dunkel, im Kern blickdicht, purpurfarbener Rand. Intensive Nase nach dunklen Früchten, Schwarzkirsche, Brombeere - die Frucht wirkt aber irgendwie "kühl". Kein Neuholzeinfluss erkennbar. Im Gaumen sehr dicht, aber schlank, viel feinkörniges Tannin, wache Säure, sehnig, auch hier sehr sauber und ohne Neuholzeinfluss. Im recht langen Abgang klingen die Fruchtnoten nach.

Das ist zwar gut, aber die Kombination aus ziemlich hoher Konzentration, viel Tannin, wacher Säure und dazu eher kühl wirkender Frucht hinterlässt bei mir im Moment den Eindruck von unpassender Härte - und diesen Eindruck hatte ich jetzt schon bei etlichen roten 2016ern aus dem Mittel- und Südburgenland. Und die ganz feine Klinge ist das auch nicht gerade. Da gefallen mir die weicher ausgefallenen und nach den bisherigen Eindrücken auch komplexeren 17er meistens besser. Aber vielleicht sind die 16er auch ganz einfach noch zu jung.

Gruß
Ulli
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Ralf Gundlach

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Re: Südburgenland / Eisenberg DAC

BeitragSa 7. Nov 2020, 21:45

Ich ahte mich noch gar nicht zu den mit Bernd getrunkenen 12er Saybritz geäußert, von dem ich ähnlich enttäuscht war wie Bernd. Meine Vermutung ging dahin, das der Winzer einfach zu viel gewollt hatte. Viel Tannin, viel Körper( wirkte regelrecht überextrahiert) samt der harten Holznote waren einfach kein Genuß samt der 14% Alkohol. Heute der zweite im Glas vom gleichen Weinshop:

2012 Eisenberg Reserve Ried Szapary Kopfensteiner

Und der gefällt mir deutlich besser als der Saybritz. In der Nase Brombeeren und etwas Unterholz. Am Gaumen nach einer halben Stunde voll da. Ein Sack voll blauer und roter Beeren ( Brombeere, Heidelbeere, rote Johannisbeere) ergänzt sich wunderbar mit einer passenden Holznote. Zeigt immer noch ordentlich Tannin im Abgang, aber die feinkörnige Sorte. Lebendige Säure. Eher mittlerer Körper. Sehr schöne Länge. Nicht hochgradig komplex. Aber in sich äußerst stimmig, mit einem Schuß Eleganz und anscheinend gerade am Anfang der Trinkreife angekommen. Das ist ohne Zweifel ein gelungener BF. Der wahrscheinlich noch locker 5-10 Jahre vor sich hat.

91 Punkte. Hat irgendwas um die 25 Euro gekostet

Gruß

Ralf
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robertz

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Re: Südburgenland / Eisenberg DAC

BeitragFr 11. Dez 2020, 23:25

Hallo

Wie versprochen habe ich mir nun die beiden Kopfensteiner aus dem Jahre 2012 zugewandt.

Anbei meine Erkenntnisse, ich habe beide Weine im Zalto Universal verkostet und gleich zum Teil in 2 mal zwei 0,2 l Fläschchen umgefüllt und die letzten beiden nach 7 Tagen im Weinkühlschrank nachverkostet.
Meine Weine habe ich direkt ab Hof gekauft und dann in einer sehr kühlen Kellerröhre gelagert.

Eisenberg DAC Reserve Saybritz 2012: dunkles etwas blickdichteres rubingranat, nur leicht filtriert; anfangs eher verschlossener blaubeeriger leicht laktischer Eindruck, nach 2 Std. Belüftung offenere Nase, dicht, dunkler Waldbeerensirup, insbesondere reife frische Brombeere, etwas Nadelwürze und Chassis, beim Schwenken des Glases kämpft sich immer eine schiefrige Rotweinmineralik (Erinnerung an leicht gereifte zu früh geöffnete Douro-Rotweine) durch, später zeigen sich noch Orangenzesten; dichter Gaumen mit eher ausgeprägtem samtigen aber dezent herben Tannin, frische eingebundene Säure bildet einen schönen Wiederpart, am Gaumen dominieren eher Kirscharomen und etwas Heidelbeere, auch schwarzer Hollersirup, insgesamt ein eher dunkler Gaumen mit schwarzer (kalter rauchigen) Anmutung, schöne Länge, etwas vielschichtiger und vor allem offener und länger als der Szapary, 92 RPunkte
nach 7 Tagen aus 0,2l Fläschchen: Nase deutlich gereifter und erdiger, deutliche Tertieraromen, blau- und schwarzbeerig, auch Lakritze, wird mit Luft dunkler, etwas ätherischer, kalter Kohlenstaub, am Gaumen deutliches feinkörniges Tannin, wirkt insgesamt sperriger und etwas ausgezehrt


Eisenberg DAC Reserve Szapary 2012: eher dunkles rubingranat, anfangs leicht animalische schiefrige Nase, wird rasch sauber, zieht sich dabei etwas zurück und findet sich, feine dunkle Waldbeeren (Brombeer und Heidelbeer) wechseln sich mit roten Waldbeeren (Himbeer und Preiselbeere) ab, stoffig, im Hintergrund dezente Bitterschokolade, etwas Humidor, insgesamt schöne leicht gereifte aber trotzdem noch primärfruchtige Nase; am Gaumen anfangs sehr zurückhaltend (dezente eingebundene Säure und abgeschmolzenes Tannin), wirkt dadurch etwas platt, ungesüßte Kirsche, Gaumen benötigt sehr viel Luft, erst nach einer Stunde zeigt sich das Tannin gepaart mit pfeffriger (schwarz) Mineralik, schöne Frucht nun auch am Gaumen, schöner aber leiser Nachhall, wirkt noch etwas schaumgebremst,
90 RPunkte
nach 7 Tagen aus 0,2l Fläschchen: noch ohne jegliche Alterung, schöne unveränderte Nase, am Gaumen zeigt sich ein schönes feinkantiges Tannin, schwarze pfeffrige Note, etwas schwarze Olive im Nachhall, hat eher hinzugewonnen


Nach diesen Erfahrungen würde ich eine eher warme Lagerung (Überlagerung) vermuten, wo habt ihr diese Flaschen gekauft.

Der Saybritz war relativ bald sehr schön da und hat dann eher abgebaut, der Szapary scheint noch relativ verschlossen und zeigt ein deutlich besseres Reifepotential.

Schöne Grüße aus Wien, Robert
Vergeblich klopft, wer ohne Wein ist, an der Musen Pforte. ;)
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Ralf Gundlach

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Re: Südburgenland / Eisenberg DAC

BeitragMo 14. Dez 2020, 22:08

robertz hat geschrieben:Hallo

Wie versprochen habe ich mir nun die beiden Kopfensteiner aus dem Jahre 2012 zugewandt.

Anbei meine Erkenntnisse, ich habe beide Weine im Zalto Universal verkostet und gleich zum Teil in 2 mal zwei 0,2 l Fläschchen umgefüllt und die letzten beiden nach 7 Tagen im Weinkühlschrank nachverkostet.
Meine Weine habe ich direkt ab Hof gekauft und dann in einer sehr kühlen Kellerröhre gelagert.

Eisenberg DAC Reserve Saybritz 2012: dunkles etwas blickdichteres rubingranat, nur leicht filtriert; anfangs eher verschlossener blaubeeriger leicht laktischer Eindruck, nach 2 Std. Belüftung offenere Nase, dicht, dunkler Waldbeerensirup, insbesondere reife frische Brombeere, etwas Nadelwürze und Chassis, beim Schwenken des Glases kämpft sich immer eine schiefrige Rotweinmineralik (Erinnerung an leicht gereifte zu früh geöffnete Douro-Rotweine) durch, später zeigen sich noch Orangenzesten; dichter Gaumen mit eher ausgeprägtem samtigen aber dezent herben Tannin, frische eingebundene Säure bildet einen schönen Wiederpart, am Gaumen dominieren eher Kirscharomen und etwas Heidelbeere, auch schwarzer Hollersirup, insgesamt ein eher dunkler Gaumen mit schwarzer (kalter rauchigen) Anmutung, schöne Länge, etwas vielschichtiger und vor allem offener und länger als der Szapary, 92 RPunkte
nach 7 Tagen aus 0,2l Fläschchen: Nase deutlich gereifter und erdiger, deutliche Tertieraromen, blau- und schwarzbeerig, auch Lakritze, wird mit Luft dunkler, etwas ätherischer, kalter Kohlenstaub, am Gaumen deutliches feinkörniges Tannin, wirkt insgesamt sperriger und etwas ausgezehrt


Eisenberg DAC Reserve Szapary 2012: eher dunkles rubingranat, anfangs leicht animalische schiefrige Nase, wird rasch sauber, zieht sich dabei etwas zurück und findet sich, feine dunkle Waldbeeren (Brombeer und Heidelbeer) wechseln sich mit roten Waldbeeren (Himbeer und Preiselbeere) ab, stoffig, im Hintergrund dezente Bitterschokolade, etwas Humidor, insgesamt schöne leicht gereifte aber trotzdem noch primärfruchtige Nase; am Gaumen anfangs sehr zurückhaltend (dezente eingebundene Säure und abgeschmolzenes Tannin), wirkt dadurch etwas platt, ungesüßte Kirsche, Gaumen benötigt sehr viel Luft, erst nach einer Stunde zeigt sich das Tannin gepaart mit pfeffriger (schwarz) Mineralik, schöne Frucht nun auch am Gaumen, schöner aber leiser Nachhall, wirkt noch etwas schaumgebremst,
90 RPunkte
nach 7 Tagen aus 0,2l Fläschchen: noch ohne jegliche Alterung, schöne unveränderte Nase, am Gaumen zeigt sich ein schönes feinkantiges Tannin, schwarze pfeffrige Note, etwas schwarze Olive im Nachhall, hat eher hinzugewonnen


Nach diesen Erfahrungen würde ich eine eher warme Lagerung (Überlagerung) vermuten, wo habt ihr diese Flaschen gekauft.

Der Saybritz war relativ bald sehr schön da und hat dann eher abgebaut, der Szapary scheint noch relativ verschlossen und zeigt ein deutlich besseres Reifepotential.

Schöne Grüße aus Wien, Robert


Hallo Robert,

von weine-feinkost.de Ich habe nach den gereiften Sachen gesucht, den Rest aber ausgeblendet. Wobei mir der Saybritz durchaus gut gefallen hat, der hat frühzeitig Freude gemacht. Aber, klar beim nächsten Fall bin ich nachvollziehbar skeptischer, wenn irgendwo gereifte österreichische Gewächse auftauchen ( und nicht nur die).

Gruß

Ralf
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robertz

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Re: Südburgenland / Eisenberg DAC

BeitragSo 27. Dez 2020, 19:01

Habe einmal einen ganz und gar untypischen Rotwein vom Eisenberg geöffnet:

Cabernet Sauvignon 2009 von Wachter Wiesler:

Im Zalto Universal: dunkles blickdichtes bordeauxrot; feine eher ausgeprägte sehr dunkle stoffige Nase, schwarze Beeren (Heidelbeere), etwas Pflaume und kalter dunkler Holzkohlenrauch, Wacholder (Blätter und Beeren), schwarzer Pfeffer, auch Graphit und Zigarrenkiste erkennbar; der Gaumen zeigt sich ebenfalls sehr dunkel, frische Säure mit feinkantigem bis samtigen Tannin, schöner stoffiger und süffiger Gaumen, etwas mürbe Frucht (ungesüsster frischer Kirschsaft) wird von feinherber Kräuteraromatik etwas überdeckt, klingt lange feinherb bis leicht grün (etwas frischer grüner Paprika) erfreulich angenehm aus; jegliche Fruchtsüsse fehlt sowohl in der Nase wie auch am Gaumen, somit keine Assoziationen nach österreichischem Rotwein, eher CS-dominierter Medoc, eine positive Erfahrung; 91 RPunkte


Schöne Grüße aus Wien, Robert
Vergeblich klopft, wer ohne Wein ist, an der Musen Pforte. ;)
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Gaston

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Re: Südburgenland / Eisenberg DAC

BeitragSo 14. Feb 2021, 23:01

Hallo,

heute im Glas gehabt:

Bild

Ein schöner, kühler, bei aller Substanz schlank wirkender BF, dem allerdings ein paar Jahre auf der Flache noch gut tun werden. Preislich sind wir hier aber auch schon bei knapp 20 Euro, der BF von Paul Achs (siehe Neusiedlersee-Thread http://www.dasweinforum.de/viewtopic.ph ... &start=190) ist für mich auf gleich gutem Niveau und aufgrund des günstigeren Preises im Moment der naheliegendere Nachkaufkandidat.
Beste Grüße
Gaston
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Gaston

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Re: Südburgenland / Eisenberg DAC

BeitragSa 27. Feb 2021, 00:43

Nach dem GV musste dann noch ein BF dran glauben:

Bild

Gefällt mir sehr gut, ist schlank, aber nicht zu karg, hat mächtig Säure und Würze, so wie ich es mag, macht dabei einen harmonischen Eindruck, und hat noch richtig Zeit zu Reifen. Preis im Handel: 10,80 €. Super PGV.
Beste Grüße
Gaston
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Re: Südburgenland / Eisenberg DAC

BeitragFr 16. Apr 2021, 17:19

Nächster Stop auf meinem aktuellen Ösi-Trip:

Kopfensteiner, Saybritz 2017

Dicht, noch transparent, etwas trübe.
Dunkle, "ernste" Nase: Blaubeere, Schwarzkirsche. Leichte Toffee- und andere empyreumatische Noten. Etwas ätherisches und ein Hauch Rosenblüte verleihen Frische.
[+10'] Am Gaumen dicht, dabei balanciert, mit kühler Frucht. Unauffällige, ausreichend frische Säure und kräftige, reife, feinkörnige Tannine.
Im langen Abgang vorwiegend Sauerkirsche; angedeutet blitzt eine kokelige Bitternote durch, die aber nicht weiter stört.

Das war jetzt nur kurz angetestet für nachher, aber...:
Gefällt mir ausnehmend gut!
Besten Gruß, Karsten
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robertz

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Re: Südburgenland / Eisenberg DAC

BeitragSa 17. Apr 2021, 21:33

Nach all den Beiträgen zum Südburgenland in den letzten Stunden wollte ein gereifter Eisenberger DAC Reserve geöffnet werden, die Wahl viel auf

Wachter-Wiesler Steinweg 2008

Der Wein war damals einer meiner teuersten BF Eisenberg, die ich mir beim Verkosten im Weingut leisten musste, damals (2010) zu 30,- EUR die Flasche. Es war einer der ersten Jahrgänge von Christoph Wachter und ein echter Lagenwein vom Eisenberg (und nicht aus Deutsch Schützen).

Anbei meine Notizen von damals zur Vinifikation: In Bottichen bei maximal 28°C, über 1 Monat Maischestandzeit, biologischer Säureabbau sowie 20 monatige Reife in 500L Fässern
Und nun zum Wein zwei Stunden nach Öffnen im Zalto Universal:
dunkles eher transparentes bordeauxrot; eher ausgeprägte dunkle Nase, dunkelbeerig, etwas ungesüßtes Pflaumenmus, schwarzer Pfeffer, kalter Kohlenstaub, etwas Lorbeerblätter, dann auch etwas Veilchen, etwas Haarwasser, vielschichtig, aber immer in einem straffen frischen Korsett (Fruchtsäure & Mineralität) eingebunden; am Gaumen noch deutlich intensiver aber nie laut, stützende dunkelbeerige Fruchtsäure mit Einsprengseln von Orangenzesten, noch immer feinkantiges Tannin, aber auch eine deutliche mineralisch-salzige Komponente gibt dem Wein viel Struktur am Gaumen, die Aromenvielfalt von der Nase wird auch am Gaumen 1:1 wiedergespiegelt, kraftvoller Körper mit frischem süffigen Zug, wirkt insgesamt fordernd und vielschichtig aber trotzdem geht die Hand immer wieder zum Glas und dieses zum Mund, klingt lange auf Kirschkern und etwas Bitterschoko aus (94 RPunkte)

Also das ist ein Rotwein an der Grenze zum Großen Wein und einer der besten Roten aus Österreich, die ich bisher getrunken habe. Vielleicht auch Glück gehabt mit Mond und Öffnungszeitpunkt :lol: , aber das gefällt mir und war jeden Euro wert.
Vergeblich klopft, wer ohne Wein ist, an der Musen Pforte. ;)
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